Zwei Seetage

Gestern fuhren wir von Key West kommend fast den ganzen Tag lang in Sichtweite auf der Atlantikseite von Kuba vorbei. Die Insel ist etwa 1000 km lang und ungefähr 110.000 qkm groß und ist die größte Insel der Großen Antillen. Diese Dimensionen kann man nur „erfahren“, wenn man – wie wir – langsam unterwegs ist. Gleich „hinter“ Kuba sind wir dann rechts abgebogen und zwischen Kuba und Haiti in’s karibische Meer gefahren.

Morgen früh werden wir in Cartagena / Kolumbien sein, aber heute ist zuerst noch eine große Silvesterfeier angesagt. Wir sind schon ganz gespannt darauf, was sich die vielen guten Geister hier auf dem Schiff dafür ausgedacht haben.

Bis dahin sind’s noch ein paar Stunden, da sind unsere Freunde und Bekannten in der Heimat deutlich früher.

Allen Lesern unseres Blogs wünschen wir ein gutes und erfolgreiches Jahr 2017, viel Glück und Gesundheit.

Miami und Key West

In Miami war „Schichtwechsel“. Fast alle Passagiere sind ausgestiegen, für sie war die Kreuzfahrt beendet. Lediglich 30 Personen blieben an Bord. Wir ließen uns ein Ticket für den „BigBus hop-on hop-off“ geben und erkundeten South Beach. Wir fuhren durch das Art Deco Viertel und über den Ocean Drive und stiegen an der Lincoln Road aus, um die älteste Fußgängerzone der USA entlang zu bummeln. Abends gab es dann eine sehr stimmungsvolle Ausfahrt aus dem Hafen von Miami mit Cocktails, Canapés sowie fetziger Dixieland Musik.

Nachdem wir die Nacht über gefahren waren, kamen wir heute morgen im Navy-Hafen (also dem militärischen Teil) von Key West an. Wegen des militärischen Charakters durften dort keine Fotos gemacht werden und man durfte nicht zu Fuß dort umher laufen. Wir wurden mit einem alten Holzbus dort abgeholt und fuhren in den zivilen Teil des Hafens mit schönen und weniger schönen Yachten und Booten, die dort lagen. Mit einem Glasboden-Katamaran fuhren wir bis in den Marine-Nationalpark und sahen uns das dortige Riff an. Dank fachkundiger Erklärungen war das sehr interessant.

Mittlerweile haben wir wieder wieder abgelegt und werden 2 Seetage später in Cartagena / Kolumbien sein.

Bahamas

Da wir im Januar die Rundfahrt in Nassau ausgelassen hatten, um uns das für viele Amerikaner sehr attraktive Shoppingangebot anzusehen, waren wir diesmal auf die Tour „Charme and Beauty of the Bahamas“ gebucht. Mit strahlendem Sonnenschein und ohne Regen sah die Insel in der Tat viel schöner aus, als bei unserem letzten Besuch. Vor allen Dingen die Strände der Insel machen einen sehr einladenden Eindruck. Allerdings sahen wir auch das, was wir schon bei einem früheren Besuch auf Amerikanisch Samoa beobachtet hatten: Schönheit und Verfall liegen auch in New Providence unmittelbar nebeneinander; hier eine schöne Villa, direkt daneben Müll, der achtlos weg geworfen wurde und sich an einem Zaun verfangen hatte. Viele heruntergekommene und verfallene Gebäude in unmittelbarer Nachbarschaft zu Ministerien und Behörden sowie gepflegten Wohnhäusern. An manchen Stellen stehen so viele kaputte Autowracks, die einfach irgendwo stehen gelassen wurden, dass man sich wie auf einem Schrottplatz vorkommt. Schade eigentlich, denn die Insel hat sehr viel Potenzial. Ist es die amerikanische Nachbarschaft, durch die das beeinflusst wird?

Selbstverständlich bekommt man als Besucher für wenige Stunden nicht den Einblick, den jemand bekommt, der öfter hier ist und so wollen wir einmal den vielen bekannten Größen aus dem Showbusiness vertrauen, die hier ansässig sind. Oder hat das eventuell lediglich steuerliche Gründe?…

Na ja, lassen wir das. Hier noch einige Bilder von New Providence und der Nachbarinsel Paradise Island, die Ulrike geschossen hat.

Manchmal muss auch ein fauler (See-) Tag sein!

Cayo Levantado ist eine kleine Atlantikinsel in der Dominikanischen Republik und war unsere Station am ersten Weihnachtstag. Mit einem Boot ging es rüber an den Strand, wo wir einen schönen Tag mit Barbecue und „Open Bar“ hatten. Das Wasser des Atlantiks hatte „erträgliche“ 27°C und so war der Tag ein voller Erfolg.

2. Weihnachtstag: Seetag. Ulrike hatte einen Termin in der Lehrküche des Schiffes und wurde in die Geheimnisse der Brunchvorbereitung eingeführt. Das Ergebnis gibt’s in den Bildern.

Cayo Levantado

„Entsalzen“ im Infinity Pool

Kochen in der „Culinary Arts Kitchen“

Tortola, British Virgin Islands

Heute haben wir uns die „Arbeit“ geteilt: Ulrike hat einen Landausflug gemacht während ich beim Tauchen war. Bilder gibt es von Ulrike, vielleicht von mir später noch ein Video (ich habe noch nicht überprüft, ob ich genug „Material“ habe und ob es etwas taugt).

8:15 Uhr ging es los: Treffen im Theater, 3 Taucher angemeldet, entsprechend kurze Wartezeit. Draußen dann Begrüßung durch Emma und Brian, die die Divetour durchführten. Kurze Kontrolle der Lizenzen und das übliche Ausfüllen der Haftungsausschlusserklärungen, dann ging es auf’s Boot. Emma bereitete uns schon einmal darauf vor, dass es etwas „bumpy“ werden könnte und das war es dann auch. Gut, dass wir unseren Wetsuit schon am Pier angezogen und unsere trockenen Sachen wetterfest verstaut hatten. Wir wurden nämlich auf der etwa 20minütigen Überfahrt schon so nass, dass wir gar nicht erst ins Wasser hätten gehen müssen. Da das Boot nicht besonders groß, aber schnell war, war die Gicht überall. Hinzu kam noch ein kräftiger Regenguss, der endgültig alles durchnässte. Froh, dass wir endlich am Divespot angekommen waren, legten wir die Ausrüstung an und ließen uns hinterrücks über den Bootsrand ins Wasser abrollen. Endlich kein kalter Wind mehr sondern nur noch 27°C warmes Wasser. An der Mooringleine versammelt und schon ging es runter. Grandios! Das ist das schönste Wrack, das ich in meinen über 400 Tauchgängen gesehen habe und mit meiner Meinung stehe ich nicht alleine da, wenn man die Bewertungen im Internet liest.

Die RMS Rhone ist eines der berühmtesten Wracks der Karibik und eins der schönsten der Welt. Sie war ein englisches Post- und Passagierschiff, das 1865 für den Handels- und Passagierverkehr von England nach Zentral- und Südamerika sowie die Karibik erbaut wurde und am 29. Oktober 1867 vor Salt Island südlich von Tortola in einen gewaltigen Hurricane geriet und sank. Die Rhone war damals ein modernes Schiff mit 2 Masten und einer Dampfmaschine als Antrieb, die ihre Kraft auf eine einzige Schraube übertrug. Liest man die Geschichte des Untergangs, die in allen Details überliefert ist, so kann man sich lebhaft vorstellen, welche Dramatik darin lag. Ich empfehle jedem, der sich dafür interessiert, einmal im Internet danach zu recherchieren.
Die Passagiere, die auf dem Schiff waren, ertranken allesamt, weil es damals üblich war, sie in ihren Betten fest zu binden, damit sie nicht heraus fielen. Lediglich 23 Besatzungsmitglieder überlebten. Durch den Hurricane wurde das Schiff gegen den Felsen der Insel geschleudert und zerbrach, kaltes Wasser traf den Kessel der Dampfmaschine, der gerade wieder angeheizt war und führte zu einer Explosion, die das Schiff endgültig zerriss. So kommt es, dass Heck und Bug des Wracks an verschiedenen Stellen liegen und nacheinander in zwei Tauchgängen erkundet werden müssen.

Weil das Wrack schon so lange auf Grund liegt, ist es sehr schön „bewachsen“. Dennoch findet man noch sehr viele Strukturen des ehemaligen Schiffes vor und kann sie gut erkennen. Viele verschiedene Tierarten haben hier ein Zuhause gefunden. Ich habe noch an keiner Stelle z. B. so viele große Hummer und Oktopusse gesehen. Wirklich großartig!

An der RMS Rhone wurde 1977 auch der bekannte Unterwasser-Thriller „Die Tiefe“ („The Deep“) mit Jaqueline Bisset und Nick Nolte in den Hauptrollen gedreht, der das Wrack weltberühmt machte.

Bilder von Ulrikes Landausflug

Video: Am Wrack der RMS Rhone

St. Barths, Kleine Antillen

St. Barths oder Saint Barthélemy, wie die Insel eigentlich heißt, haben wir bereits im Januar besucht und daher will ich hier nicht so viel schreiben (s. Kategorie „Von Kapstadt nach Key West“, Beitrag vom 10. Januar 2016). Neben dem Segeltörn im Katamaran, der uns im Januar so gut gefallen hat, haben wir diesmal auch noch eine Inselrundfahrt in einem Kleinbus einschieben können.

Die „Eclipse“, die Yacht von Herrn Abramowitsch, lag auch wieder im Hafen in der Nähe der „Luna“ einer kleineren Yacht, die ebenfalls einmal Herrn Abramowitsch gehörte. Wer im nächsten Urlaub noch nichts vor hat und ein paar Scheinchen übrig hat, dem sei die „Eclipse“ empfohlen. Herr Abramowitsch vermietet sie nämlich inklusive Personal und Nebenkosten für den lächerlichen Betrag von 1,5 Mio USD pro Woche. Gut für den nächsten Ausflug des Kegelclubs!

St. Maarten / St. Martin, Kleine Antillen

Unser Erkundungstrip ging heute mit dem Bus über die Insel, die teils niederländisch, teils französisch ist. Als wir in den Bus einstiegen, waren wir zunächst erstaunt über eine SMS unseres Mobilfunkbetreibers, der uns darin mitteilte, dass in unserem Tarif Gespräche, SMS und auch der Datentarif innerhalb Europas kostenlos sind; wir hatten ein französisches Netz. Im niederländischen Teil der Insel ist das anders. Hier hätte ein Gespräch nach Deutschland als Gespräch der Ländergruppe III 2,99 € pro Minute gekostet. Dasselbe müssen z.B. auch die Einwohner des niederländischen Teils der Insel bezahlen, wenn sie ihre Nachbarn im französischen Teil anrufen wollen und umgekehrt. Es gibt schon Kuriositäten auf dieser Welt!

Im französischen Teil der Insel ist der Euro die Standardwährung, der niederländische Teil hat eine eigene Währung, die Antillengulden. Das liegt daran, dass der französische Teil der EU angehört während der niederländische Teil den autonomen Landesteil Sint Maarten im Königreich der Niederlande bildet. Nur hier haben Frankreich und die Niederlande eine gemeinsame Landesgrenze.

Während der Fahrt über die Insel waren wir erstaunt, wie hügelig es hier ist und wie steil die Straßen hinaufgehen. Die höchste Erhebung ist 424 m hoch bei einer Länge der Insel von 14,3 km und einer Breite von 13,3 km. Auf St. Maarten leben etwa 70.000 Einwohner.

Der Legende nach teilten die Niederländer und Franzosen die Insel unter sich auf, indem ein Niederländer und ein Franzose die Insel von einem Startpunkt aus in gegensätzlicher Richtung umrundeten, bis sie sich wieder am Strand trafen. Es heißt auch, der Franzose habe eine Flasche Wein mitgenommen während der Niederländer eine Feldflasche mit Genever dabei gehabt habe. Jedenfalls seien beide ziemlich betrunken am Ziel angekommen. Das sei der Grund dafür, dass der französische Teil größer sei als der niederländische Teil (Verhältnis etwa 60:40).

San Juan, Puerto Rico

Am kürzesten Tag der Jahres besuchten wir die Bacardi Destillerie in San Juan, die größte Rum-Destillerie der Welt. Das lief allerdings nicht so ab, wie man das üblicherweise von anderen Destillerien und Brauereien kennt. Normalerweise wird man zuerst durch die Produktion geführt und hat dann Gelegenheit, die Produkte zu probieren. Hier war es anders: Man bekam am Eingang ein Bacardi-Glas, eine Münze und einen Buzzer und wurde damit auf die Barkeeper losgelassen. Die Münze wurde am Tresen gegen einen Bacardi-Drink eingetauscht. Dadurch sollte wohl für die richtige Stimmung während der Besichtigung gesorgt werden: Bacardi feeling. Wir beteiligten uns daran nicht, weil wir lieber die schön gestaltete Münze als Souvenir mitnehmen wollten und ein Bacardi-Drink auf dem Schiff an jeder Bar bestellt werden kann.

Als der Buzzer schreckliche Geräusche von sich gab und anfing zu vibrieren, war die Zeit in der Bar zu Ende und es ging mit einer Bahn in ein kleines Museum, in dem die Geschichte der Bacardi-Destillerie dargestellt war. In die Produktion eingeführt wurde man nur durch eine animierte Schautafel und die Ansicht großer Gläser mit den Zwischenprodukten. Ach ja, einen Blick durch die Glasscheibe in die Gärbottichhalle gab es auch noch, aber das war nicht sehr spannend. Das Highlight war, dass uns auf einer Straße auf dem Firmengelände zwei große Iguanas (Grüne Leguane) über den Weg liefen.

Nach einem abschließenden Stopp im Shop ging es weiter mit dem Bus ins Fort San Christóbal, in dem uns leider nicht sehr viel Zeit blieb. Da wir das Fort allerdings bei unserem Besuch im Januar (s. Beitrag vom 10. Januar unter „Von Kapstadt nach Key West“) schon ausgiebig erkundet hatten, war das nicht so schlimm.

Grand Turk Island

Grand Turk Island ist die größte Insel der Turks Inseln und etwa 10km lang und 2km breit. Es leben etwa 5000 Einwohner hier. Zusammen mit den Caicos Inseln bilden die Turks Inseln den Karibikstaat Turks & Caicos.

Unser erster Landausflug führte uns mit einem Katamaran ein Stück die Küste entlang zu einem Schnorchel-Spot, wo wir es wegen der relativ niedrigen Wassertemperatur von 26°C und des starken Windes nicht lange im Wasser aushielten. Anschließend war Party angesagt oder das, was die Karibikbewohner dafür halten: Rumpunsch!

Bevor es wieder zurück zum Schiff ging, besuchten wir noch einen der schönen Badestrände, für die die Insel bekannt ist. Leider konnte Ulrike ihre Kamera nicht mit an Land nehmen, weil wir das letzte Stück dahin schwimmen mussten und die Kamera nicht wasserdicht ist. Meine GoPro hatte ich vergessen einzustecken.

Erster Tag auf See

Mittlerweile haben wir die erste Nacht an Bord verbracht. Da wir heute einen geruhsamen Seetag haben, hatten wir ausgiebig Gelegenheit, uns das Schiff anzusehen. Morgen werden wir unseren ersten Ausflug machen.

Die „Seven Seas Explorer“ ist das jüngste Schiff der Regent Flotte und ganz neu. Die Reederei macht Werbung damit, dass das Schiff das luxuriöseste der Welt sei.

Die „Explorer“ wurde am 13. Juli 2016 von H.S.H Princess Charlene von Monaco in Monaco getauft. Wenn alle Kabinen voll belegt sind (was derzeit nicht der Fall ist), sind 750 Gäste an Bord. Die Crew besteht aus 550 Besatzungsmitgliedern, unter denen wir schon viele bekannte Gesichter entdecken konnten.

Coral Gables

Unser Lieblingslokal in Coral Gables ist das „Graziano’s“ in der Galliano Street, eine Mischung aus Wein- und Feinkostladen und Restaurant, das auch bei der einheimischen Bevölkerung sehr beliebt scheint. Die Aufmachung des Ladens und die Tatsache, dass er gut gefüllt war, als wir nach etwas Essbarem suchten, hat uns veranlasst, hineinzugehen und uns in die Schar der überwiegend Spanisch sprechenden Besucher einzureihen. Gut geschmeckt hat es uns auch noch und so statteten wir der „Erlebnisgastronomie“ gleich mehrfach einen Besuch ab.

Uff, geschafft!

Gestern war einer der Tage, die man am besten schnell vergisst. Von Punta Cana sind es eigentlich nur etwas mehr als zwei Flugstunden nach Miami, aber wenn einmal der Wurm drin steckt…

Nach dem Frühstück packten wir zunächst in aller Ruhe unsere Koffer und checkten aus dem Hotel aus. Unser Flug hatte Verspätung, das hatten wir bereits erfahren. Da es jedoch am Flughafen immer etwas zu sehen gibt und wir auch nicht im Hotel rumhängen wollten, machten wir uns auf den Weg. Die wenigen Duty-Free Shops in Punta Cana waren schnell abgegrast und so passte es uns überhaupt nicht, dass unser Flug immer wieder verschoben wurde. Aus der halben Stunde Verspätung wurden so schnell 2,5 Stunden und ein Ende war nicht in Sicht. Angeblich war die Maschine „in maintainance“! Da wir keine Lust mehr hatten, so lange in der ungemütlichen Wartehalle zu verbringen, versuchten wir, den Flug auf eine frühere Maschine umzubuchen, was uns auch gelang. Allerdings ging diese nur 1 Stunde früher als die verspätete Maschine.

Wir kamen also mit 1,5 Stunden Verspätung in Miami an. Weil unsere Plätze ganz hinten im Flugzeug waren, dauerte es eine ganze Zeit, bis wir aus der Maschine raus waren. Wir gingen zum APC-Kiosk (Automate Passport Control), weil damit die Einreise schneller geht – so war jedenfalls unsere Erfahrung bei der Einreise von Frankfurt. Allerdings gibt es bei dieser Art der Abfertigung, die automatisiert über Maschinen durchgeführt wird, ein Kontrollsystem, das dennoch Reisende „herauswinken“ und in die normalen Kontrollen lotsen kann. Auf den Einreisebeleg, den die Maschine druckt, wird dann ein schwarzes Kreuz gesetzt und das war bei mir (wie bei Hunderten der anderen Reisenden auch) der Fall. Ulrike hatte zwar ein solches Kreuz nicht aber da wir zusammen reisten, musste sie mit mir mit durch die reguläre Kontrolle. Die Schlangen waren endlos!

Nach über 1,5 Stunden Schlangestehen waren wir endlich durch und konnten uns auf die Suche nach unserem Koffer begeben. In der Zwischenzeit waren ja eine Reihe von anderen Maschinen gelandet und deren Gepäck musste über dieselben Gepäckbänder ausgeladen werden. Da aber die Reisenden, denen diese Koffer gehörten, noch oben in der Schlange bei der Einreisebehörde standen, hatten Flughafenmitarbeiter die Gepäckstücke über die gesamte Gepäckhalle verteilt: ein riesiges Chaos.

Insgesamt kamen wir erst 3 Stunden nach der Landung aus dem Flughafengebäude raus; wieder Schlangestehen für ein Taxi, was allerdings verhältnismäßig schnell ging. Kurz vor 21 Uhr waren wir dann endlich in unserem Hotel in Miami.

 

Ein paar Bilder von Coral Gables / Miami:

¡Excelente!

Nachdem wir nun genügend lange am Strand gefaulenzt haben, sind wir gestern aufgebrochen, um uns die Insel anzusehen. Dabei sind wir auch auf der Nachbarinsel Saona gelandet, die uns gut gefallen hat.
Von Saona aus ging es zum Tauchen bzw. Schnorcheln an zwei Spots, die sehr unterschiedlich sind. Der erste ist ein Wrack, die „Atlantic Princess“, die noch nicht so lange in einer Tiefe von etwa 15m auf Grund liegt und daher noch nicht so sehr „bewachsen“ ist. Dennoch war es sehr interessant, dort zu tauchen. Der zweite Spot ist ein Weichkorallenriff in etwa 11m Tiefe, das wir uns bei guter Sicht in aller Ruhe ansehen konnten.
Wieder aufgetaucht, ging die Party los; Lunch und Cuba Libre bis zum Abwinken – nicht unseres! Gegen 18 Uhr waren wir im Hotel zurück, pünktlich zum Abendessen.

Der Ausdruck im Titel dieses Beitrags begegnet uns hier übrigens auf Schritt und Tritt; wenn wir gefragt werden, wie es uns gefallen hat, sind „die Dominikaner“ nicht mit einem einfachen „gut“ zufrieden – es muss schon „¡excelente!“ gewesen sein.

 

Bilder von Saona:

Punta Cana, Dominikanische Republik

Mittlerweile sind wir nach einem kurzen Zwischenstopp in Miami an unserem ersten Etappenziel angekommen: Punta Cana in der Dominikanischen Republik. Wir waren vor 13 Jahren schon einmal hier, allerdings in einem anderen Hotel. Diesmal haben wir das „Secrets Royal Beach“ ausgesucht, würden es allerdings nicht wieder wählen. Das Hotel ist zwar nicht schlecht, was uns aber nicht zusagt ist der kumpelhafte Umgang des Personals mit den Gästen, der für Europäer sicher gewöhnungsbedürftig ist. Nach allem, was wir beobachten konnten, kommt das jedoch bei den Amerikanern, die unter den Gästen die große Mehrheit stellen, gut an.
Außerdem hat sich die Umgebung hier nach unserem Eindruck sehr verändert. Es gibt „Partyboote“, die mit lauter Musik den Strand entlang fahren, viele andere motorisierte Aktivitäten sind unterwegs, jeden Nachmittag schallt vom Nachbarhotel die elektronisch verstärkte Stimme des Einpeitschers herüber (ich glaube, man nennt ihn „Animateur“) – nichts für Leute, die eher ruhige Plätzchen zum Lesen und Relaxen suchen. Der Strand selbst ist super: Feiner, weißer Sand, sauberes Wasser.

Wir bleiben noch ein paar Tage hier und fliegen dann nach Miami zurück. Unser Hotel dort liegt im Bezirk Coral Gables und wie wir bei unserem Zwischenstopp auf dem Hinflug schon sehen konnten, gibt es dort ein nettes Umfeld mit kleinen Shops und Lokalen, eher nicht „typisch amerikanisch“. Da wir in Coral Gables vor unserer Kreuzfahrt noch 2 Nächte bleiben werden, freuen wir uns schon darauf, die Umgebung zu erkunden.

 

Zeit, Sonne zu tanken…

Es wird mal wieder Zeit, ein wenig Sonne zu tanken, nächste Woche geht es los.

Zunächst fliegen wir nach Miami (hoffentlich streiken die LH Piloten dann nicht) und weiter nach Punta Cana / Dominikanische Republik. Dort bleiben wir 9 Tage und fliegen von dort nach Miami zurück. Am 18. Dezember werden wir unsere Kabine auf der Seven Seas Explorer, dem neuen Schiff der Regent Seven Seas Cruises beziehen. Nach einer 10tägigen Rundfahrt durch die Karibik steuern wir Los Angeles an, die Fahrt wird uns durch den Panamakanal führen. Wir haben in allen Häfen Ausflüge gebucht und werden berichten. Bilder wird es selbstverständlich auch geben.

 

Erster Teil der Kreuzfahrt (von Miami nach Miami):

exp161218

REISEROUTE

Datum Hafen Ankunft Abfahrt
18.12. So Miami, Florida 18:00
19.12. Mo Kreuzfahrt in den Gewässern der Bahamas
20.12. Di Grand Turks, Turks- und Caicos-Inseln 08:00 15:00
21.12. Mi San Juan, Puerto Rico 13:00 20:00
22.12. Do Philipsburg, St. Maarten 09:00 23:59
23.12. Fr Gustavia, St. Barts icon_anchor 08:00 19:00
24.12. Sa Tortola, Britische Jungferninseln 08:00 16:00
25.12. So Cayo Levantado, Dominikanische Republik icon_anchor 09:00 18:00
26.12. Mo Kreuzfahrt in den Gewässern der Bahamas
27.12. Di Nassau, Bahamas 08:00 18:00
28.12. Mi Miami, Florida 07:00

 

Zweiter Teil der Kreuzfahrt (von Miami nach Los Angeles):

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REISEROUTE
Datum Hafen Ankunft Abfahrt
28.12. Mi Miami, Florida 18:00
29.12. Do Key West, Florida 08:00 16:00
30.12. Fr Kreuzfahrt auf dem Yucatán-Kanal
31.12. Sa Kreuzfahrt in der Karibik
01.01. So Cartagena, Kolumbien 07:00 14:00
02.01. Mo Durchfahrt durch den Panamakanal
03.01. Di Golfito, Costa Rica icon_anchor 13:00 20:00
04.01. Mi Puntarenas, Costa Rica 07:00 16:00
05.01. Do Corinto, Nicaragua 10:00 18:00
06.01. Fr Puerto Quetzal, Guatemala 09:00 19:00
07.01. Sa Kreuzfahrt vor der Küste Mittelamerikas
08.01. So Acapulco, Mexico 08:00 17:00
09.01. Mo Kreuzfahrt entlang der Küste Mexicos
010 01. Di Cabo San Lucas, Mexico icon_anchor 10:00 18:00
11.01. Mi Kreuzfahrt entlang der Küste der Baja California
12.01. Do San Diego, Kalifornien 12:00 22:00
13.01. Fr Los Angeles, Kalifornien 07:00