Nie wieder Cozumel!

Vielleicht hatte ich ja den falschen Veranstalter, aber das würde ich nicht wieder machen. 8:50 Uhr einsammeln am Hotel ist ja noch in Ordnung. Ein bis auf den letzten Platz gefüllter Bus bis Playa del Carmen auch noch. Im Bus aber zeigte sich schon, dass das ein etwas größeres logistisches Unternehmen werden würde: Die Insassen hatten ganz unterschiedliche Ausflüge gebucht, Taucher konnte ich erstmal nicht ausmachen. Immerhin sah sich der Guide meine Tauchlizenz an. In Playa del Carmen das erste Briefing: Spanisch und schlecht verständliches Englisch. Ticketausgabe und dann alle auf die Fähre nach Cozumel. 35 Minuten Überfahrt. Dort dann das zweite Briefing mit Sortieren: Zertifizierte Diver da hin, nicht zertifizierte dort hin, Schnorchler und andere Ausflügler wieder an andere Stellen.

Auf dem Boot fanden sich jede Menge Tanks, wir waren aber nur 4 zertifizierte Taucher. Das sah erstmal ganz gut aus. Dann aber wurde es doch noch eng. Nach dem Ausfüllen der üblichen Papiere ging’s los, aber nicht sehr weit. Das Boot legte an anderer Stelle wieder an und übernahm die restlichen Passagiere, die mit einem anderen Boot gebracht wurden.

Am Tauchplatz wurde es dann hektisch: Schnell die Ausrüstung anlegen, schnell, schnell ins Wasser und sofort abtauchen. Mein Inflator funktionierte erst nicht richtig und blies beim Luftablassen das Jacket gleichzeitig wieder auf. Der Diveguide bekam es dann aber hin und steckte mir gleichzeitig ein weiteres Stück Blei in die Tasche: sicher ist sicher.

Über den Tauchgang an sich kann ich nicht klagen, die Sicht war großartig, bestimmt 50m. Nervig war nur, dass eine der beiden Beißwarzen an meinem Mundstück fehlte, was mir erst auffiel, weil mir der Atemregler immer verrutschte. Also benutzte ich meine Hand, um ihn in Position zu halten. Auch war nicht gerade gut, dass ich in Badehose tauchen musste, obwohl ich einen Wetsuit zum Ausleihen geordert hatte; es gab keinen. Also wieder im 24-25 Grad kaltem Wasser Bibbern. Wir sahen zwei Schildkröten, einen Ammenhai und einen anderen Hai, den ich nicht richtig erkennen konnte, da ich schon im Auftauchen begriffen war. Auch sonst war die Fauna großartig, Fische fast ohne Scheu, viele lohnende Motive für die GoPro.

Nach dem Auftauchen wurden wir vom Boot eingesammelt, wobei das Flossen ablegen und Einsteigen am Heck trotz Atmen durch den Atemregler wegen der stinkenden Abgase, die einem direkt ins Gesicht geblasen wurden, auch kein Vergnügen war.

Der letzte Taucher war gerade an Bord, da ging es schon wieder mit Vollgas zum nächsten Tauchplatz. Es war gerade so viel Zeit, ein oder zwei Stücke Wassermelone zu essen und einen Schluck Wasser zu trinken da hieß es schon wieder: Ausrüstung anlegen.

Schnell hinein und auch wieder gleich abtauchen, die gleiche Prozedur wie beim ersten Tauchgang. Mein Inflator funktionierte allerdings auf Anhieb und meinen Regulator hatten die Jungs auf dem Boot mangels eines neuen Mundstücks gleich komplett getauscht. Dieser machte allerdings beim Atmen starke Pfeifgeräusche. Ich dachte erst, das seien Boote, die über mir hinweg fuhren.

Beim zweiten Tauchgang ging es über ein flaches Sandstück mit einzelnen Korallenformationen. Hier konnten wir viele sehr große Krebse und Langusten unter Korallenüberhängen beobachten, aber auch viele kleine Tiere gab es zu entdecken.

Nach dem Tauchgang ging es zum Lunch in ein Restaurant, das auf größere Gruppen spezialisiert zu sein schien. Um 16:45 Uhr Anstehen für die Fähre um 17 Uhr, 35 Minuten Überfahrt, Sortieren der Fahrgäste und Rückfahrt ins Hotel. Ankunft dort gegen 18:45 Uhr, insgesamt also fast 10 Stunden für 2 Tauchgänge!

Noch einige Worte zu Playa del Carmen und Cozumel: Vielleicht lag es ja daran, dass vor Cozumel wenigstens 10 Kreuzfahrtschiffe lagen; es war voller Touristen, laut und überfüllt, überall Party. Unzählige Carnival- und Royal-Carribean-Kreuzfahrer und Aida-Gruppen kamen uns morgens von Cozumel aus entgegen, am Abend dann schon wieder. Nichts für mich!

Video:

Cenote Tajma Há

Was wäre die Halbinsel Yucatán ohne die Cenoten! Und was macht ein Taucher, wenn er auf Yucatán ist?

Gestern hatte ich also in einer Cenote den Kopf längere Zeit unter Wasser. Es war grandios! Das „Drumherum“ war sehr „basic“, das Equipment ungewohnt (zum ersten Mal mit einem Wing-Jacket getaucht), das Wasser trotz dickem Neopren mit Unterzieher kalt, aber es war phantastisch! Sehr gute Sicht, keine Strömung, hinter jeder Biegung wieder etwas anderes Interessantes zu entdecken – da nimmt man gerne auch das Bibbern hin.

Morgen will ich noch nach Cozumel, mal sehen, was es dort zu entdecken gibt.

Video:

Letzter Tag der Rundreise

8 Uhr Abfahrt, da wir eine weite Strecke zu bewältigen hatten. In Tulum machten wir Halt und komplettierten unsere Rundfahrt mit der jüngsten Mayastadt Mexikos. Tulum wurde erbaut, als die Hochblüte der Mayakultur ihren Zenith längst überschritten hatte und im Niedergang begriffen war. Man sieht dies an den Gebäuden: Niedrige Bauwerke, einfach gebaut, mit Holz-Flachdächern, die die Zeit nicht überlebt haben. Hier und da sind noch einige Stuckarbeiten zu sehen.

Tulum war eine relativ kleine Mayastadt mit einer Verteidigungsanlage in Form einer Mauer mit zwei Eingängen, einer im Norden und einer im Süden. Die Bewohner mussten sich auf der Seeseite gegen Piraten und auf der Landseite gegen die Bewohner anderer Städte verteidigen können. Zur Seeseite hin gab es einen Leuchtturm, der eigentlich nur ein etwas höheres Bauwerk mit zwei Öffnungen war, in die Fackeln gestellt wurden. Dadurch sollten Ankömmlinge sicher durch die schmale Einfahrt durch das zweitgrößte Barriereriff der Welt geleitet werden. Als die Spanier anlandeten, war Tulum noch bewohnt.

An der archäologischen Stätte in Tulum waren deutlich mehr Besucher anzutreffen, als an den anderen Orten, die wir besucht haben. Zum einen liegt das daran, dass Tulum ein beliebtes Urlaubsparadies für US-Amerikaner ist, aber auch daran, dass viele Mexikaner einige Tage frei hatten und die Zeit für einen Kurzurlaub nutzten.

Nach unserem Rundgang brachten Armando und Jorge uns zu unserem Strandhotel, wo wir uns noch einige Tage von der anstrengenden Rundreise erholen wollen. 😉

Tulum:

Von Chicanná nach Chetumal

Heute war es nicht so anstrengend wie gestern. Wir konnten gemütlich im Hotel in Chicanná frühstücken, weil es erst um 10 Uhr losging. Der erste Zielpunkt lag nicht weit vom Hotel entfernt. Jorge erklärte uns sachkundig die Unterschiede zu und Gemeinsamkeiten mit den anderen Mayastätten, die wir bereits gesehen hatten. An den Gebäuden waren sehr gut erhaltene Reliefs zu sehen, weil die Maya diese aus Sandstein und nicht aus Stuck angefertigt hatten.

Von Chicanná ging’s nach Becán. Die Ruinenstätte Becán verfügt mit einem Wassergrabensystem über die älteste architektonische Verteidigungsanlage Mexikos. Mitten im Dschungel besichtigten wir die beeindruckenden Ruinen, darunter den Palast, dessen innere Räume vollkommen abgedunkelt waren und in dem man die sehr gut erhaltene Darstellung des Sonnengottes Kinichna entdeckt hat. Die Maske befindet sich noch an Ort und Stelle, ist jedoch durch ein Fenster geschützt vor dem sich eine Plane mit dem Bild des Reliefs befindet. Die Plane kann man anheben und sieht dann das Relief durch das Fenster.

Unsere Fahrt führte uns weiter nach Chetumal, der Grenzstadt zu Belize, wo Jorge uns im „Museum de la Cultura“ Erklärungen zum Leben der Maya gab. Das Museum ist sehr liebevoll gestaltet und stellt u. a. sehr anschaulich in Modellen die unterschiedlichen Baustile der Mayagebäude dar. Man hat also unmittelbar z. B. einen Größenvergleich der Pyramiden verschiedener Orte. Auch viele Nachbildungen von Stelen, Tafeln und Mayakunst findet man hier, so dass wir ganz anschaulich den Eindruck, den wir während unserer Rundreise gewonnen haben, vervollständigen konnten.

Morgen ist der letzte Tag unserer Rundreise, dann geht es noch nach Bacalar und Tulum.

Chicanná:

Chetumal:

Balamkú und Calakmul

Gestern war nichts mehr mit Beitrag schreiben oder Bildern hochladen, wir sind todmüde ins Bett gesunken und das kam so:

Ca. 500km von Palenque bis Chicanná, darunter über 60km Abstecher durch den Regenwald nach Calakmul, der größten Mayastätte Mexikos, und natürlich auch wieder 60km zurück! Außerdem zahlreiche Kilometer Fußweg, mein Schrittzähler zeigte über 11.000 Schritte an, obwohl wir gefühlt fast nur im Bus saßen.

Dennoch war der Tag schön, weil wir besondere Orte sahen. Da war zunächst der Tempel der Friese von Balamkú. Er wurde erst im Jahr 1990 wieder entdeckt und liegt verborgen im fast undurchdringlichen Urwald der Rio Bec Region auf der Halbinsel Yucatán. Es ist eine perfekt erhaltene Arbeit der Maya zu sehen, die einmalig ist. Die Friese zeigen neben mythologischen Gestalten der Mayawelt deren Könige sowie Schlangen, Jaguare und Riesenfrösche.

Weiter ging es nach Calakmul, die zu Mayazeiten eine der größten Städte der Welt war. Nur nach etwa 60km Fahrt abseits der Hauptstraße auf schlechter, schmaler Wegstrecke und anschließendem strammen Fußmarsch zu erreichen, erwartete uns hier eine malerisch im Urwald gelegene Ausgrabungsstätte mit sehr gut erhaltenen Objekten und wenigen Besuchern. Calakmul ist vielleicht nicht die beeindruckendste, wohl aber die schönste Mayastätte, die wir bisher auf unserer Rundreise gesehen haben.

Kleine Geschichte am Rande: Wenn man in Mexiko Punkte von touristischer Bedeutung besucht, wird man oft mehrmals zu Kasse gebeten. Dies hängt mit den Grundbesitzverhältnissen zusammen. Alle Besitzer des Landes, das man durchquert, wollen ihren Teil des Kuchens abhaben. So auch hier. An der ersten „Mautstelle“ gab es bereits ein Problem, von dem wir aber erst an der zweiten, etwa 30km weiter, etwas mitbekamen. Hier gab es ungläubiges Erstaunen, dass wir mit unserem eigenen Fahrzeug an der Sperre auftauchten. Normalerweise ist das nicht gestattet, man muss an der ersten Stelle in ein gestelltes Auto umsteigen. Dies war in unserem Fall nicht geschehen, weil kein entsprechendes Fahrzeug zur Verfügung stand. Wir hatten also die Erlaubnis der ersten Stelle, mit unserem Bus einzufahren. Das glaubten uns aber die Männer an der zweiten Stelle nicht. Was also tut man, wenn es keine Telefonverbindung gibt und auch kein Mobilfunknetz zur Verfügung steht? Man klettert auf einen hohen Baum!
Dass dieser Baum durch Gerüste und Leitern dafür vorbereitet war, konnte ich erkennen, nicht aber, was der Mann in seiner Krone machte. Darüber konnte Jorge später Auskunft geben: Er telefonierte über das Mobiltelefon mit der ersten „Mautstelle“. Auf dem Baum oben gab es nämlich ein schwaches Mobilfunknetz und so konnten wir dann doch noch die etwa 30 weiteren Kilometer bis zu unserem Ziel weiterfahren.

Balamkù:

Calakmul:

Der vergessene Tempel

Eine Ortsbesichtigung von Palenque ist nicht lohnenswert, weil es dort nichts Besonderes zu sehen gibt. Daher fuhren wir ein weiteres Mal Richtung Mayaruinen und parkten auf dem Platz davor. Diesmal aber ging es in die andere Richtung durch den Urwald. Wir mussten etwa 800m über Stock, Stein und kleine Bäche durch den Dschungel zurücklegen, bis wir an unserem Ziel ankamen. Jorge hatte einen ortskundigen Führer mitgenommen, der uns Einiges über die Planzen- und Tierwelt erklärte. So lernten wir einige der (meist giftigen) Heilpflanzen der Maya kennen (alles nur eine Frage der Dosierung!) und erfuhren, dass in der Umgebung eine der giftigsten Schlangen Mittel- und Südamerikas heimisch ist. Auch Netze von Taranteln sahen wir, die nachtaktiv sind, und die wir deshalb nicht zu Gesicht bekamen.

Unser Weg endete an einer Tempelruine, die sich auf einer noch tief unter dem Urwald verborgenen Pyramide befand. Der Bau war nur teilweise ausgegraben worden und wurde schon wieder durch die Natur überwuchert. Hier konnten wir ermessen, was für eine Mühe, Zeit und Geld es kostet, solche Stätten freizulegen und zu restaurieren.

Wieder zurück beim Fahrzeug, fuhren wir noch eine kurze Strecke zu unserer „Überraschung“. Jorge konnte es sich in den letzten Tagen doch nicht verkneifen, das ein oder andere Wort darüber zu verlieren und so wussten wir in etwa schon, was uns erwartete: Ein Wasserfall der in einen kleinen tiefen See hinabfiel, in dem man baden konnten. Die Steine am Einstieg waren abschüssig und mit Algen bewachsen und deshalb rutschig. Es waren aber Seile befestigt, an denen man sich festhalten konnte und so nahmen wir ein kühles, erfrischendes Bad.

Durch den Urwald zum vergessenen Tempel:

Wasserfall:

Palenque

Mittlerweile sitzen wir in Palenque im Chan-Kah Hotel und haben dank guter Internetverbindung einige Uploads nachgeholt. Heute Nachmittag besuchten wir die archäologischen Plätze Palenques und bekamen wieder eine Menge an Informationen über die Maya. So langsam fangen wir an, die Zusammenhänge, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der einzelnen Kulturen zu begreifen.

Am Ende unseres Rundgangs wurden wir noch Zeugen einer Maya-Zeremonie, mit der die Tag- und Nachtgleiche, der 21. März, als der Beginn der Pflanzzeit gefeiert wurde.

Morgen besichtigen wir u. a. den Ort Palenque. Außerdem hat unser Guide Jorge noch eine Überraschung für uns. Wir wissen nur so viel, dass wir Badesachen und ein Handtuch mitnehmen müssen.

Mayaruinen von Palenque:

Yaxchilán

Montag, 20. März 2017
Heute morgen wurden wir kurz vor fünf durch ein gigantisches Brüllaffenkonzert aufgeweckt. Es dauerte bestimmt eine halbe Stunde, bis es schwächer wurde und wir wieder einschlafen konnten. So ist das halt im Dschungel!

Um 7:30 Uhr mussten wir dann ohnehin aufstehen, weil wir um 9 Uhr unser nächstes Etappenziel, das Hotel Escudo Jaguar in Frontera Corozal ansteuern wollten. Gegen Mittag waren wir da, brachten nur schnell unser Gepäck ins Zimmer und fuhren mit dem Boot etwa 45 Minuten nach Yaxchilán, einer archäologischen Ausgrabungsstätte mitten im Dschungel. Der Ort liegt so abgeschieden, dass er nur über den Rio Usumacinta, dem Grenzfluss zu Guatemala, zu erreichen ist. Gäste auf unserem Boot waren noch zwei Studenten der Botanik bzw. der Ornithologie, die wir zu Feldstudien mitten im Urwald aussteigen ließen. Sie hatten Rucksäcke dabei und wollten vier Tage bleiben.

Am Ziel angekommen, stiegen wir die Stufen am Ufer hoch, gingen ca. 400m durch den Urwald und waren an einem mystischen Ort! Die sogenannte Gran Plaza ist ein etwa 300m langer Platz, der ursprünglich von fast 100, überwiegend auf Terrassen angeordneten Bauwerken gesäumt wurde. Yaxchilán, der Ort der grünen Steine, wurde 1881 von einem Deutschen entdeckt. Aber erst die Erkenntnis, dass die vielen entzifferten Glyphen der gefundenen Stelen Bezug auf historische Ereignisse nehmen, brachte etwas Licht in die Entstehungsgeschichte der Siedlung. Obwohl die Entzifferung noch manche Fragen aufwirft, kann man eine recht genaue Chronologie ablesen, die bis ins Jahr 320 n. Chr. zurückreicht. Die letzten Inschriften stammen aus dem 9. Jh., als auch Yaxchilán von dem noch immer rätselhaften Untergang der Mayakultur getroffen wurde und im Urwald versank.

Heute ist nur ein Bruchteil der vielen Bauwerke und Artefakte freigelegt aber das, was zu besichtigen ist, zeugt beeindruckend von der Kultur der Mayas. Man kann einen Teil des Königspalastes betreten mit verwinkelten Gängen und Kammern, sieht mehr oder weniger gut erhaltene Exemplare von Maya-Kalendern, steinerne Türbalken mit ausdrucksstarken Reliefs und Stelen, eine davon perfekt erhalten mit detailreichen Darstellungen. Ein Besuch, der sich in jeder Hinsicht lohnt!

Yaxchilán:

Von El Progreso in den Urwald bei Las Guancamaya

Sonntag, 19.3.2017
Abfahrt um 8:30 Uhr vom Parador Santa Maria in den Naturpark Lagunas Montebello. Die Lagunas sind große Cenoten, also Grotten, deren Gewölbedecken eingebrochen sind. Sie sind zwischen 60m und 150m tief und unterirdisch durch ein Höhlensystem miteinander verbunden. Man kann sie sich vorstellen wie Seen. Je nach Tiefe und Umgebung weisen sie unterschiedliche Farben auf.

Nachdem wir einige von ihnen bewundert hatten, statteten wir der Laguna Pojoj einen besonderen Besuch ab. Wir fuhren mit einem Floß bis zu einer Insel, die mitten drin liegt, sahen uns dort um und paddelten wieder zurück.

Die Fahrt zum nächsten Hotel war lang und holprig. Dafür hatten wir dann am Ende des Tages noch etwas Action. Die Ara Macao Ecolodge liegt in einem Naturschutzgebiet bei Las Guancamaya. Hier ist die Heimat der Lakandonen, eines alten Maya-Volksstammes. Wir stellten nur unser Gepäck ab und bestiegen ein Boot, mit dem wir über 2 verschiedene Flüsse insgesamt etwa 26km durch den Urwald fuhren. Es war hochinteressant, die Tier- und Pflanzenwelt des Reservates zu beobachten. Der Park ist die Heimat des streng geschützten Ara Macao (Guacamaya Roja), aber auch viele andere Vogelarten, Krokodile, Spinnenaffen und Brüllaffen konnten wir beobachten. Letztere machten ihrem Namen alle Ehre; ihr Gebrüll ist wirklich beeindruckend. Diesmal war unser Tourguide Jorge mit an Bord und konnte die spanischsprachigen Ausführungen unseres Skippers übersetzen.

Highlight der Fahrt waren „Sprünge“ mit dem Außenbordmotor(!)-Boot hinauf über Absätze in den Stromschnellen. Solche Manöver hätten wir vorher nicht für möglich gehalten.

Leider ist das Internet der Lodge so schlecht, dass ich es vorziehe, einige Beiträge zu sammeln und sie zu veröffentlichen, wenn die Wartezeiten wieder zumutbar sind. Montagabend werden wir in Frontera Corozal sein und dort gibt es überhaupt kein Internet.

Naturschutzgebiet Lagunas de Montebello:

Video: Floßfahrt auf der Laguna Pojoj

Bootsfahrt durch den Urwald:

Video: Im Urwald der Lakandonen

San Juan Chamula

Die Chamulanen sind ein Indiovolk, das tief in seinen alten Traditionen verwurzelt ist. Sie stehen Fremden sehr reserviert gegenüber. Touristen sollten sich daher in San Juan Chamula mit äußerster Zurückhaltung bewegen. Insbesondere gilt dies für Film- und Fotoaufnahmen sowie für das Betreten von Privatgrundstücken und Kirchengebäuden. Die Chamulanen widersetzten sich zunächst jeglicher Christianisierung, obwohl die Dominikaner bereits kurz nach ihrer Ankunft eine erste Kapelle errichtet hatten, deren Ruine am Dorfrand noch erhalten ist. Erst allmählich begannen die Chamulanen, das Christentum mit ihrer alten Götterwelt zu verschmelzen. Bis heute haben sie sich dem neuen Glauben nicht unterworfen und glauben z. B., dass Christus vom Kreuz gestiegen ist, um als Sonne wiederaufzuerstehen.

Spiritueller Mittelpunkt der chamulanischen Glaubenswelt ist die im 17. Jahrhundert errichtete Kirche San Juan. Wie sehr die Glaubensvorstellungen der Chamulanen von denen der traditionellen katholischen Kirche abweichen, wird sofort nach Betreten der Kirche deutlich. Den Besucher empfängt ein Kirchenschiff ohne Bestuhlung, der Boden ist übersät mit Kiefernnadeln. Tausende Kerzen brennen, Weihrauchschwaden durchziehen den Raum und auf dem Boden kauern betende Indios. Man fühlt sich den Göttern der Maya näher als den Heiligen der katholischen Kirche, obwohl deren Statuen, gekleidet in farbenprächtige Gewänder, von den Wänden herabblicken. Auch schamanische Elemente, die an Voodoo erinnern, spielen in der Tradition der Chamulanen eine große Rolle. So bringen die Indios z. B. Hähne mit in die Kirche, die während des Gebetes getötet werden und entzünden schwarze Kerzen, um einen Zauber gegen unliebsame Personen auszuüben.

Zum Betreten der Kirche ist für Fremde ein Erlaubnisschein erforderlich, Fotografieren und Filmen ist schon auf dem Vorplatz strengstens verboten und wird mit hohen Strafen bis hin zu Gefängnis geahndet. Auch das Fotografieren von Personen ist nicht gestattet.

Am Wochenende und besonders an großen Festtagen verwandelt sich Chamula in einen bunten Hexenkessel aus kostümierten Fahnenschwingern, Musikanten mit Trompeten, Gitarren und Akkordeon, angeführt durch prächtig gekleidete Honoratioren mit silberbeschlagenen Stöcken als Insignien ihrer Würde. Eine wichtige Rolle bei diesen Festen spielt der Posh, ein alkoholhaltiges Getränk, das als Teil des schamanischen Rituals bereits in präkolumbianischer Zeit bis zur Betäubung genossen wurde, um im Rausch Kontakt zur Götterwelt aufzunehmen. Auch diese Feste sind seit einigen Jahren für die Kamera tabu.

Nach unserem Besuch von Chamula fuhren wir weiter in das Dorf Zinacantán und waren dort Gäste einer Indiofamilie, die vom Tourismus lebt. Hier durften wir auch Fotos machen. Anschließend ging’s weiter ins Hotel Parador Santa Maria in El Progreso, wo wir die Nacht verbringen werden. Das Hotel ist eine Hacienda und die liebevoll im Kolonialstil ausgestatteten Zimmer liegen im ehemaligen Herrenhaus.

Zinacantán:

Hotel Parador Santa Maria:

Bootsfahrt im Sumidero

Heute war ein langer Tag! Von Villahermosa aus ging es in etwa 4,5 Stunden Fahrt bis nach Chiapa de Corzo. Dort stiegen wir um in ein Boot und machten eine Fahrt durch den grandiosen Sumidero-Canyon. Leider kam Jorge nicht mit und so konnten wir mit den spanischsprachigen Erläuterungen des Skippers nicht viel anfangen.

Wir sahen eine großartige Landschaft und eine reiche Tierwelt, von der eine größere Gruppe von Geiern und zwei Krokodile, ein kleineres und ein ausgewachsenes, am spektakulärsten waren. Pitschnass stiegen wir am Ende der Tour wieder um in unseren Bus und fuhren nach San Christóbal de las Casas. Dabei überwanden wir 1700 Höhenmeter und kamen gegen 17:30 Uhr in der 2200 m hoch gelegenen Stadt an. Schon beim Aussteigen aus dem Bus merkten wir, dass es ganz schön frisch hier ist. Wir stellten unser Gepäck im Hotel Casa Mexicana ab und beeilten uns, um noch bei Tageslicht einen Rundgang über den sehr schönen Markt der Stadt machen zu können. Da wir einmal dabei waren, sahen wir uns auch noch die Barockkirche St. Pietro y Pablo und die Kathedrale an. Da es mittlerweile dunkel geworden war, verzichteten wir darauf, Fotos zu machen. Morgen geht es erst um 10:30 Uhr weiter und so haben wir vorher noch Gelegenheit, einen Rundgang zu machen und Fotos bei Tageslicht zu schießen.

Auf dem Platz vor der Kathedrale wurden wir von einem Feuerwerk empfangen und erfuhren, dass hier jeden Freitag und Samstag gefeiert wird. In der Innenstadt tobte der Bär und aus allen Lokalen schallte laute Musik. So zogen wir es vor, unser Abendessen im Hotel in einer ruhigeren Atmosphäre einzunehmen.

Fahrt im Cañón del Sumidero:

Video:

Auf dem Markt:

Hotel Casa Mexicana:

Einige Bilder der Stadt:

Kakaoanbau und Olmeken

Es ist auch einmal schön, zwei Nächte an einer Stelle zu bleiben!

Von Villahermosa aus besuchten wir zuerst die Ausgrabungsstätte Comalcalco, die die westlichste aller Maya-Tempelanlagen ist. Auf den ersten Blick schon fällt auf, dass diese Anlage anders ist als alle anderen, die wir besuchten. Sie wurde nämlich nicht aus Kalkstein erbaut wie die anderen Anlagen, sondern aus Ziegelsteinen. Grund dafür ist, dass es in der näheren Umgebung keine Kalksteine gibt und diese über weite Strecken hätten transportiert werden müssen. Da die Maya keine Fahrzeuge mit Rädern für den Transport benutzten, schied dieser Baustoff aus. Auch ist die Bauweise etwas anders als die der anderen Anlagen. Hinzu kommt, dass die Ruinen nicht so gut erhalten sind und viele Gebäude nicht freigelegt wurden, sondern noch unter großen Erdhügeln schlummern.

Comalcalco:

Nach dem Rundgang über das Tempelgelände waren wir Gäste einer der umliegenden Kakaoplantagen und lernten alles über Anbau und Verarbeitung der wertvollen Kakaobohnen bis hin zur Herstellung mexikanischer Schokolade. Besonders lecker die mit 74% Kakaoanteil!

Kakaoplantage:

Auf dem Rückweg besuchten wir den La-Venta-Park in Villahermosa und sahen zahlreiche Monumentskulpturen der olmekischen Hochkultur. Auf dem Rundgang durch den gartenähnlichen Naturpark entdeckten wir insgesamt etwa 30 verschiedene Monumentalskulpturen, von denen die Kolossalköpfe aus Basalt und Granit am bekanntesten sind. Auch Altäre, große Mosaiken, Stelen und viele andere Artefakte sind hier ausgestellt.

Zwischen den Ausstellungsstücken finden sich immer wieder auch Gehege mit einheimischen Tieren, wie Krokodile, Schildkröten, Jaguare, Ozelote, Affen, Papageien und Schlangen, wobei manche der Tiere nach europäischen Maßstäben nicht artgerecht gehalten wurden. Bei manchen der Großkatzen waren z. B. deutliche Spuren von Hospitalismus zu erkennen. Dafür: 👎🏼 Ansonsten war der Park sehr schön.

La-Venta-Park:

Am Golf von Mexiko

Nach dem Frühstück zeigte uns Jorge die Stadt San Francisco de Campeche, in der wir übernachtet hatten, danach machten wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel, der Stadt Villahermosa. Die Fahrt ging über weite Strecken am Golf von Mexiko vorbei.

San Francisco de Campeche:

In Isla Aguada machten wir Halt und stiegen in ein Boot um, das uns in die Lagune Términos bringen sollte. Die Lagune ist ein beliebter Platz bei unterschiedlichen Delfinarten und bietet Lebensraum für eine Vielzahl von Vogelarten. Geplant war eine Rundfahrt um die Isla de Pájaros. Zunächst sah es jedoch nicht so aus, als ob das etwas werden würde. Wir hatten nämlich schon vom Pier abgelegt, aber der Skipper bekam den Motor des Bootes nicht ans Laufen. So trieben wir immer weiter ab und mussten schließlich durch ein anderes Boot abgeschleppt werden.

Mittlerweile waren wir auf das andere Boot umgestiegen, und nachdem wir das Boot mit dem nicht anspringenden Motor zurückgebracht hatten, konnte es dann doch noch losgehen. Das zweite Boot war (bis auf den Motor) nicht so gut in Schuss wie das erste und so kam es wie es kommen musste: Ulrike und ich stürzten ab weil die Planke, auf der wir saßen, bei einem der vielen Stöße auf die Wasseroberfläche brach. Nein, nicht weil wir zu gut gegessen hatten. 😉 Sie war ganz einfach morsch! Passiert ist uns nichts, nur Jorges Hut war platt. Er hatte ihn nämlich hinter uns auf den Boden des Bootes gelegt.

Delfine haben wir dann doch noch gesehen und zwar nicht wenige. Und auch noch ganz nah. Von der Vogelwelt der Lagune fanden wir besonders die Massen an Pelikanen beeindruckend, graue heimische und weiße, die den weiten Weg aus Kanada hierher gefunden hatten, um zu überwintern.

Mittlerweile sitzen wir nach langer Fahrt in unserem Hotel in Villahermosa und kämpfen mit dem unzuverlässigen Internet.

Lagune Términos:

Hacienda Sotuta de Peón und Uxmal

Wieder ein schöner Tag mit vielen neuen Eindrücken!

Nach dem Frühstück Abfahrt um 8:45 Uhr Richtung Süden bis zur Hacienda Sotuta de Peón. Die Hacienda betrieb früher die lukrative Produktion von Sisalfasern aus Agavenblättern, ein Geschäftsmodell, das sich angesichts immer besser werdender Kunstfasern nicht mehr lohnt. Die Produktion läuft zwar heute immer noch, aber überwiegend für die Touristen. So ist die Hacienda mittlerweile im Hauptgeschäft ein Hotelbetrieb mit mehreren, über das weitläufige Gelände verteilten Gästebungalows, einem Restaurant und eben der Sisalproduktion als Touristenattraktion. Das Gelände der Hacienda ist durchzogen von einem Schienennetz, auf dem von Mulis gezogene Wagen fahren. Diese dienten ursprünglich dazu, die geschlagenen Agavenblätter zur Verarbeitungsanlage zu transportieren, heute befördern sie nur noch Touristen.

Die Sisalfaser heißt eigentlich „Henequén“ und hat ihren bekannteren Namen „Sisal“ von dem Hafen namens Sisal, über den sie verschifft wurde. Um die zu verschiffende Ware zu kennzeichnen, bekamen die Ballen den Stempel „Sisal“. Der Name wurde zum Synonym für die Faser.

Wir bekamen eine spanisch/englisch-sprachige Führung mit viel Pathos und vielen witzigen Elementen, die uns sehr gut gefiel. Unser Tourguide zeigte uns stolz die alten Maschinen, konstruiert und gebaut um 1880 durch eine deutsche Maschinenfabrik aus Hannover. Sie verrichten immer noch ihren Dienst, allerdings nicht mehr rund um die Uhr, wie es einmal war. Allerdings gibt es keine Ersatzteile mehr und wenn etwas kaputt geht, muss das kaputte Teil extra angefertigt werden.

Nach der Besichtigung der Produktion fuhren wir mit der Maultierbahn zum Haus des 83jährigen Maya Don Antonio, der früher auf der Hacienda gearbeitet hatte und heute nur noch auf dem Gelände wohnt. Voller Stolz erzählte er in seiner Sprache, wie er früher arbeitete und wie sehr ihn der Besitzer der Hacienda dafür schätzte. Schließlich zeigte er uns noch, wie die jungen Agaven gepflanzt werden, bevor wir mit der Bahn zum Höhepunkt des Besuchs weiter fuhren.

Auf dem Gelände der Hacienda liegt eine Cenote, eine süßwassergefüllte Grotte, die mit künstlichem Licht sowie durch den Eingang und eine Brunnenbohrung in der Decke mit Tageslicht beleuchtet wird. In dieser Cenote durften wir schwimmen. Da wir das vorher schon wussten, waren wir selbstverständlich darauf vorbereitet und haben die Stunde Zeit, die uns dafür zur Verfügung stand, genossen.

Auf der Hacienda:

Von der Hacienda aus ging’s weiter nach Uxmal, einer anderen historischen Kultstätte der Maya mit vielen Bauten, bei denen es wegen der erstaunlichen naturwissenschaftlichen Fähigkeiten der Maya zahlreiche verblüffende Beobachtungen zu machen gab. Um nur ein Beispiel zu nennen: Stellt man sich an eine bestimmte Stelle vor die Pyramide und klatscht in einer bestimmten Art fest in die Hände, so hört man nicht nur das Klatschen als Echo zurück kommen, sondern unmittelbar danach auch das Zwitschern eines Vogels, des Quetzal, der heute fast ausgestorben ist und bei uns auch als Paradiesvogel bekannt ist.

Uxmal:

Chichén Itzá und Mérida

Es ist so, wie wir vermuteten: Wir sind die einzigen Tourteilnehmer. Außer uns sind nur noch unser Reiseleiter Jorge und der Fahrer Armando im Bus. Abgeholt wurden wir pünktlich um 8 Uhr morgens und steuerten unser erstes Ziel, die alte Mayastadt Chichén Itzá an. Jorge wusste sehr interessante Dinge über die Geschichte und Kultur der Mayas zu berichten, was uns nicht weiter wunderte: Jorge ist Nachfahre der Mayas und wuchs in der Tradition einer Mayafamilie auf.

Nach unserem etwa 2,5-stündigen Rundgang über das Gelände fuhren wir weiter nach Mérida, mit etwa 1 Million Einwohnern der größten Stadt im Süden Mexikos. Jorge zeigte uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt bevor wir in unser Hotel fuhren.

Nachdem wir uns frisch gemacht und ein kühles Bad im Swimmingpool genommen hatten, machten wir uns noch einmal auf den Weg, weil unsere erste Besichtigung Lust auf mehr gemacht hatte. Wir fanden ein schnuckeliges kleines Lokal für unser Abendessen und landeten schließlich bei einem Volksfest mit traditionellen mexikanischen Tänzen.

Mérida nennt sich selbst „Ciudad Blanco“, also „Weiße Stadt“ und macht in der Tat einen sehr sauberen und gepflegten Eindruck. Was uns sofort auffiel war die breite Streuung öffentlicher WLAN-Hotspots sowie die Bereitstellung von Steckdosen zur Versorgung von Laptops und anderen Mobilgeräten auf öffentlichen Plätzen. Ein guter Service für Einheimische ohne eigenen Internetanschluss sowie für Touristen. Vorbildlich!

Chichén Itzá:

Mérida:

Abendessen im Coyoté Maya:

Ankunft in Cancún

Nach etwa 18-stündiger Reise (Haus zu Haus) sind wir gestern Abend im Hotel in Cancún auf der Halbinsel Yucatán angekommen. Den heutigen Tag haben wir zum Akklimatisieren eingeplant und haben uns ein wenig in der Umgebung umgesehen.

Einen nicht unwesentlichen Teil des heutigen Tages haben wir mit dem Versuch verbracht, nähere Informationen über unsere Rundreise zu bekommen. Nach dem jetzigen Stand sieht es so aus, als ob wir die einzigen seien, die diese Rundreise gebucht hätten. Dem Hotelpersonal ist jedenfalls nicht bekannt, das noch andere Gäste unseres Reiseveranstalters im Hotel sind. Dementsprechend schwierig war es auch, den Hotelmitarbeitern an der Rezeption zu verklickern, dass wir nach der ersten, separat gebuchten Nacht noch eine weitere Nacht über unseren Reiseveranstalter haben. Alle Informationen, die wir von unserem Reiseveranstalter bekommen haben, wurden hier mit ungläubigen Kopfschütteln aufgenommen. Erschwerend kam hinzu, dass ich nur ein paar Brocken Spanisch spreche und die Mitarbeiter des Hotels nur sehr eingeschränkt Englisch.

Bis wir vor wenigen Minuten eine Mitarbeiterin der Agentur getroffen haben, die die Reise durchführt. Sie machte sich schlau und erklärte uns dann, dass die Rundreise nur für uns beide durchgeführt wird und dass alles in Ordnung sei. Wir werden es sehen!

Arriba, Mexiko, wir kommen!

Noch knapp eine Woche, dann brechen wir wieder auf: Studienreise durch Mexiko.

Wir werden Mexiko von seiner schönsten Seite kennenlernen und mehr als nur die klassischen Höhepunkte sehen. Mystische Tempel der Maya und prächtige koloniale Städte erwarten uns ebenso wie grandiose Naturerlebnisse im Wechsel der Landschaft.

Nach der Rundreise werden wir noch einige Tage an der Karibikküste Mexikos verbringen. Hier freue ich mich besonders auf einige Tauchgänge in den Cenoten.