မင်္ဂလာပါ (maingalarpar)…

…heißt „Hallo“ und ist das Zauberwort, das Burmesen ein Lächeln ins Gesicht zaubert, wenn man sie als Fremder so anspricht. Es ist, als ob eine Spannung von ihnen abfällt, wenn der Mensch, der ihnen sehr fremd und exotisch vorkommt, sie mit einem vertrauten Klang begrüßt.

„Experience Local Life in Thanlyin“ hieß unsere heutige Exkursion und versöhnte uns wieder mit dem Land, das uns gestern in einem weniger schönen Gesicht erschien. Die Burmesen scheinen – abgesehen von wenigen dreisten Tempelverkäufern – ein sehr zurückhaltendes Volk zu sein, und das habe ich als sehr angenehm empfunden. Erst wenn man die wenigen Brocken Landessprache, die man vom Tourguide mit auf den Weg bekommen hat anwendet, merkt man, wie freundlich die Leute hier doch eigentlich sind. So ist es uns heute gelungen, einen sehr authentischen Einblick in das tägliche Leben der Menschen in Myanmar zu bekommen.

Unser Weg führte uns zunächst in ein etwa 75.000 Einwohner großes „Dorf“ (Thanlyin) mit einem wuseligen Markt. Am Haupteingang ging es noch sehr übersichtlich zu mit vielen Gemüse- und Obstständen. Zwischendurch gab es auch andere Gegenstände des täglichen Gebrauchs zu kaufen wie Schüsseln und Geschirr, aber auch Möbel wurden angeboten. Je weiter wir uns aber nach unten verirrten, umso abenteuerlicher wurde es. Die Gassen wurden immer enger, das Gewühl immer größer. Es war ein Angriff auf unsere Geruchsnerven. Dabei waren frische Fische noch das harmloseste. Getrocknete Fische und anderes Getier verströmten da ein wesentlich intensiveres Aroma. Zwischendurch immer mal wieder ein Stand, der in großen Schüsseln undefinierbare Fische anbot, die aussahen, als wären sie mit grauem Schlamm überzogen. Am Nachbarstand wurden Enten und Hühner zerlegt, die Hühnerfüße in handliche Portionen zerhackt. Ein Heer von Fliegen wartete darauf, sich niederlassen zu können, wenn die Standbesitzerin einmal nicht so gut aufpasste. Dazwischen magere Hunde, die darauf warteten, dass die Reste auf den Boden fielen.

Nachdem wir uns alles genau angesehen und auch noch etwas erstanden hatten (nein, keinen Fisch und auch keinen Hühnerfuß, nur ein Stück Stoff, das für den Longyi verwendet wird, das traditionelle Kleidungsstück der Burmesen), fuhren wir mit einem Pferdekarren ein Stück durch’s Dorf zu einem Platz, an dem wir in eine Fahrradrikscha umsteigen konnten. Von dort aus ging es zu einem alten Kloster, in dem unser Guide uns einen Einblick in das Leben der Mönche gab. Nach etwa 3,5 Stunden waren wir wieder zurück auf dem Schiff.

တာ့တာ (ta ta) မြန်မာ, tschüss Myanmar

Bago? Naja!

Früh aufstehen, lange Fahrt mit viel Verkehr. Dann muss das Ziel schon außergewöhnlich sein. War es aber nicht. Fazit: Der Aufwand hat sich nicht gelohnt! Aber der Reihe nach.

Um 7:15 Uhr ging es los. 2 Stunden Fahrt zum Htauk Kyant War Memorial. Selbstverständlich mit Polizei-Eskorte! Besuch der Gräber von australischen und kanadischen Soldaten des 2. Weltkriegs.

Weiterfahrt nach Bago, der ehemaligen Hauptstadt der Mon, einer ethnischen Minderheit, die außer in Myanmar auch im Norden von Thailand, in Laos und Kambodscha verstreut ist. Hier Besuch der Kyakhatwaing Monastery, einem buddistischen Kloster, in dem wir den Mönchen bei der Fütterung zusehen durften ([Sarkasmus aus] Die Mönche sammeln morgens ihre Nahrung, nehmen diese dann vor 12 Uhr mittags zu sich und dürfen dann bis zum nächsten Morgen um 5 Uhr nichts mehr essen. Wir waren Gäste und durften Fotos machen. [Sarkasmus wieder ein])

Lunch in einem einheimischen Restaurant war typisch für Myanmar und gut.

Die Shwemadaw-Pagode ist mit 114 Metern noch höher als die gestern besuchte Shwedagon-Pagode aber mindestens doppelt so dreckig. Während der Dreck der allgegenwärtigen Hunde ja vielleicht noch weg geräumt wird, muss man aufpassen, dass man mit den nackten Füßen (Schuhe bleiben in einer Pagode draußen, man könnte ja etwas schmutzig machen!) um die Taubensch….. oder ausgespuckte Kaugummis herumzirkelt. Ulrike war jedenfalls schon geladen.

Der Reclining Buddha von Shwethalyaung ist gewaltig, aber auch hier war es unbedingt erforderlich, die Füße mit einem Feuchttuch zu reinigen, bevor man sie wieder in die Sandalen steckte.

Auch der abschließende Besuch des Mon-Dorfes hat aus meiner Sicht nicht den Aufwand der langen Fahrt gerechtfertigt.

Yangon, Myanmar

Die Überfahrt von Colombo/Sri Lanka nach Yangon/Myanmar war teilweise recht unruhig und windig. Der Karte war zu entnehmen, dass wir über den Golf von Bengalen fuhren, über dem auch unsere Flüge von Europa in Richtung Südostasien oft unruhig waren.

Wir hatten aber nicht das Gefühl, dass die Fahrt während der drei Seetage ungemütlich war, im Gegenteil: Wegen der vielen Angebote und Möglichkeiten an Bord kann man auch drei Seetage in Folge gut genießen.

Gegen Mittag kamen wir dann in Yangon an. Die Stadt ist mit etwa 7 Millionen Einwohnern die größte Stadt Myanmars und war früher die Hauptstadt des Landes. Im Jahr 2005 wurde Yangon als Hauptstadt abgelöst durch die weiter nördlich im Landesinneren gelegene Stadt Naypyidaw.

Schon als wir von der Andamanensee in den Yangonfluss einbogen, konnten wir die zahlreichen Pagoden sehen, für die Myanmar bekannt ist. Am Abend führte uns unsere Exkursion zur Shwedagon-Pagode, die das religiöse Zentrum Myanmars darstellt. Wir wurden dabei im Konvoi von 3 Bussen von einem Polizisten auf einem Motorrad eskortiert. Dabei könnte man auf den Gedanken kommen, dass in einem Staat, der durch Militär und Polizei (immer noch) dominiert wird, diese Maßnahme dazu dient jederzeit zu kontrollieren, wo sich die Fremden aufhalten. Ich glaube, das war aber nicht so. Wir haben es jedenfalls als nette Geste uns Gästen gegenüber empfunden, um uns schneller durch den dichten Verkehr an unser Ziel zu bringen und um zu verhindern, dass ein Bus abgedrängt wird.

Die Shwedagon-Pagode ist das wohl bemerkenswerteste Denkmal der Stadt, ein alter buddistischer Schrein, der 98 Meter hoch und mit Gold überzogen ist. Die ältesten Teile der Pagode stammen gemäß der Überlieferung aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. Seit 1564 wurde die Pagode durch 8 Erdbeben immer wieder beschädigt. Während eines Bebens im Jahr 1786 stürzte der gesamte obere Teil ab. Die heutige Höhe und Form geht auf die darauf folgenden Renovierungen zurück. Zuletzt verursachte ein Brand im Jahr 1931 schwere Schäden (s. Wikipedia).

Die Pagode ist nicht nur mit Goldplatten bedeckt, sie ist auch überaus reich mit Schmuckstücken behängt. Das Gold alleine auf der Hauptpagode hat ein Gewicht von 3,2 Tonnen (!). Die Spitze schmückt ein Diamant von 76 Karat. Die Fahne über der Spitze ist mit 4000 Saphiren besetzt. Grandios! Wir fanden die Shwedagon-Pagode beeindruckender als den Grand Palace in Bangkok.

Übrigens müssen die Einheimischen keinen Eintritt bezahlen, um die Pagode zu besuchen, nur die Touristen. Eine gute Entscheidung!

Colombo, Sri Lanka

Nach einem geruhsamen Tag auf See kamen wir heute morgen im Hafen von Colombo an. Der Hafen ist der wichtigste Hafen in Südasien und riesig. Wir konnten unzählige große Containerschiffe beobachten, die hier be- oder entladen wurden.

Unsere heutige Exkursion „Sun, Sand and Blue Waters“ sollte uns durch Colombo bis zum Hotel „Blue Waters“ südlich von Colombo führen, wo wir zum ersten Mal auf dieser Reise Kontakt mit dem indischen Ozean aufnehmen sollten. Die Westküste von Indien liegt nämlich nicht am indischen Ozean sondern an der arabischen See.

Zunächst aber machten wir eine Rundfahrt durch die Stadt Colombo. Dabei fiel uns sofort auf, dass die Stadt einen wesentlich saubereren und aufgeräumteren Eindruck macht, als die indischen Städte, die wir kennengelernt hatten. Nirgendwo lag Müll herum, den Einwohnern der Stadt scheint es in der Mehrheit gut zu gehen. Ganz Sri Lanka hat mit etwa 21 Millionen so viele Einwohner wie die Stadt Mumbai in Indien alleine, der Handel über den Hafen von Colombo trägt dazu bei, dass alle gut leben können.

Im Blue Waters Hotel angekommen mussten wir leider feststellen, dass Ulrikes Digitalkamera den Geist aufgegeben hat – keine Chance, sie reparieren zu lassen und keine Gelegenheit, eine neue zu kaufen. In Zukunft wird es also nur noch Handybilder geben.

Das Hotelgelände des Blue Waters ist sehr weitläufig, es gab genug Platz und jede Mengen Liegen für einen entspannten Strandtag. Leider aber wurde aus dem ersten Bad im indischen Ozean dann doch nichts; die Strömung war zu stark und die roten Flaggen waren oben. Wir mussten uns also auf den Hotelpool beschränken, aber der war auch ganz schön. Zum Lunch bekamen wir ein authentisches lokales Büffet mit vielen uns unbekannten Spezialitäten, die allesamt sehr kräftig gewürzt waren. Lecker!

Jetzt liegen noch drei weitere Seetage vor uns, bevor wir in Myanmar ankommen. Dort bleiben wir dann erst einmal und machen dort unsere Ausflüge.

Tranquil Backwaters

„Tranquil“ heißt übersetzt „ruhig, friedvoll“ und die Backwaters sind ein weit verzweigtes Wasserstraßennetz im Hinterland der Malabarküste im südindischen Bundesstaat Kerala. Unsere Fahrt im Boot über dieses Wasserstraßennetz war nun wirklich mal ein Highlight unseres Besuches in Indien. Am Morgen hatten wir im Hafen von Kochin angelegt und mussten wieder einmal die Prozedur der „face to face inspection“ über uns ergehen lassen. Dann aber ging es sehr schnell los. Wir saßen zwar vom Hafen in Kochin bis Alleppey wegen der Verkehrsverhältnisse ziemlich lange im Bus (knapp 2 Stunden), doch es hat sich gelohnt. Wir haben während der ruhigen Fahrt durch die schöne Backwater-Landschaft sogar darüber nachgedacht, ob wir noch einmal herkommen sollten und uns eines der zahlreichen zu vermietenden Hausboote chartern sollten. Preis für 2 Personen samt Besatzung und 3 Mahlzeiten am Tag 200 USD.

Während der Fahrt konnten wir in einem typischen indischen Haus Rast machen und uns dieses ansehen. Die Bewohner des Hauses empfingen uns freundlich und hatten alle Türen für uns geöffnet. Wenig später legten wir am Lake Palace Resort in Alleppey an und wurden mit einem indischen Lunch bewirtet. Auf der Rückfahrt zum Schiff sahen wir uns noch die durch die Chinesen eingeführte besondere Form von stationären Fischernetzen an, bevor wir nach 8,5 Stunden wieder auf dem Schiff eintrafen. Fazit: Sehr schöne Exkursion!

Highlights of Mangalore

Am liebsten hätte ich den Begriff „Highlights“ in der Überschrift in Anführungszeichen gesetzt. Doch dies wäre der Situation heute nicht gerecht geworden. Es gab durchaus auch Highlights auf unserer heutigen Tour, wenn mich auch einige Sachen genervt haben. Zunächst einmal nervt die Kombination aus schlechten Straßenverhältnissen und chaotischem Verkehr. Ich habe den Eindruck, dass die Straßen immer schlechter werden, je weiter wir nach Süden kommen. Kaum eine Straße ist normal befahrbar, immer wieder klaffen Löcher in der Straßendecke, um die unser Busfahrer herum kurven muss. Das alleine wäre ja noch nicht so schlimm, wenn da nicht die vielen, vielen anderen Verkehrsteilnehmer wären, die alle nach dem Motto „Hier bin ich, was gehen mich die anderen an?“ fahren würden. Es scheint nur eine Verkehrsregel zu geben: Wer hupt, darf fahren. Es scheint sich noch nicht bis nach Indien rundgesprochen zu haben, dass ein Fahrzeug auch Blinker hat. Wie gesagt, das nervt zunehmend.

Am Anfang unserer heutigen Tour stand der Besuch in der „Achal Cashew Processing Plant“, einem Betrieb, in dem angelieferte geerntete Cashewnüsse weiterverarbeitet werden und der einen täglichen Ausstoß von etwa 6 Tonnen (!) Cashewnüssen hat. Nun muss man davon ausgehen, dass ein Betrieb, der Touristen vorgeführt wird, ein Musterbetrieb ist und vorbildlich arbeitet. Unsere Führerin Alida wies auch ganz stolz darauf hin, dass hier vorwiegend Frauen arbeiten, die hier eine der seltenen Gelegenheiten haben, überhaupt arbeiten zu können. Vermutlich sind die vorgefundenen Arbeitsbedingungen für indische Verhältnisse in der Tat mustergültig, mit europäischem Blick betrachtet sind sie nur deprimierend. Dabei ist man allerdings hin und her gerissen; einerseits ist es vermutlich für die Frauen wirklich gut, dass sie überhaupt eine Arbeit haben und Geld verdienen, andererseits würde man ihnen einen angenehmeren Job wünschen. Das, was ich anfangs als „Betrieb“ bezeichnet habe, ist nämlich nichts anderes als eine Fabrik, in der akkordmäßig geschuftet wird. Die Bilder geben nur einen optischen Einblick in diese Situation, Lärm und Hitze muss man sich dazu denken. Trotzdem scheinen die Frauen mit ihrem Los zufrieden zu sein.

Zwei wirkliche Highlights gab es auf unserer Exkursion aber auch. Das eine war ein Besuch des hinduistischen Gokamath Tempels, von dem wir Bilder machen durften, das andere die St. Aloysius Kapelle, über und über bemalt mit wunderschönen Fresken, die man leider nicht fotografieren durfte. Der Grund war vermutlich der, dass die gedruckten Broschüren mit gefalteten Hochglanzpostkarten verkauft werden sollten.

Einen schönen Einblick konnten wir zum Schluss auch noch in die Wohnverhältnisse in einem indischen Wohnhaus des frühen 18. Jahrhunderts erhalten, allerdings waren im so genannten Belmont Haus mittlerweile alle Ausflugsgruppen angekommen, auch die eines anderen Kreuzfahrtschiffes, weshalb wir genervt darauf verzichteten, uns das Haus genauer anzusehen und Fotos zu machen.

A taste of Goa

Unsere heutige Tour führte uns vom Hafen Marmagao etwa 35km in die Stadt Goa, die während der Hippie-Bewegung der 70er Jahre einmal sehr angesagt war. Auf dem Weg dorthin sahen wir in Vasco (benannt nach Vasco da Gama) einen schönen Markt, auf dem wir aber nur einige Fotos schossen.

Goa ist dafür bekannt, dass die einzelnen Religionen friedvoll miteinander leben und so ging’s weiter zu einem Platz, der ein sehr schönes Beispiel dafür ist. Hier besuchten wir zuerst die christliche Kathedrale Sé Catedral de Santa Catarina, die nicht weit von der Basilica de Bom Jesus liegt (UNESCO World Heritage Site). Von dort aus führte unser Weg weiter zu einem bedeutenden Hindutempel.

Unseren Lunch nahmen wir auf einer Gewürzplantage ein, die wir hinterher auch besichtigten. Schon beim Essen bekamen wir einen Eindruck von der Vielfalt der Gewürze, die hier angebaut wurden. 😉

Zur Fahrt selbst ist anzumerken, dass wir mit unserem großen Bus in zügigem Tempo über sehr enge Straßen und Wege durch teilweise recht chaotische Verkehrssituationen (selbstverständlich mit Gegenverkehr!) zu unseren Zielen gebracht wurden. Hier fielen uns auch erstmals die in Indien im Straßenverkehr allgegenwärtigen heiligen Kühe (und ihre Brüder) auf, die teilweise sogar mitten auf der Kreuzung lagen und wiederkäuten. In Mumbai waren solche Anblicke eher selten. Überhaupt war der Kontrast zur Großstadt augenfällig. Neben vielen Straßenbaustellen konnten wir auch schöne Landschaften bewundern.

Mumbai bei Tag

Die eigentliche Stadt Mumbai hat etwa 16 Millionen Einwohner, mit den Außenbezirken sind es über 21 Millionen. Mumbai ist damit die größte Stadt Indiens. Wohnungen sind in Mumbai abartig teuer, sowohl was den Kauf angeht, als auch die Mietpreise und so verwundert es nicht, dass in Mumbai viele Menschen in Slums und auf der Straße leben.

Bei unserer heutigen Rundfahrt durch Mumbai haben wir viele dieser Menschen gesehen, obwohl wir vermutlich durch Gegenden gefahren wurden, die nicht zu den ärmsten in Mumbai gehören.

Was uns noch aufgefallen ist in Mumbai: Es gibt jede Menge kleiner Taxis, die hier herum fahren. In manchen Gegenden (etwa um die Victoria Terminus Railway Station herum) hat man den Eindruck, dass auf ein Privatfahrzeug zehn Taxis kommen. Das schnellste Verkehrsmittel aber ist immer noch die Eisenbahn, die täglich bist zu 3,5 Millionen Fahrgäste befördert.

Neben den üblichen Sehenswürdigkeiten, die wir teilweise gestern Abend bereits besucht hatten, war bei dieser Rundfahrt noch bemerkenswert ein Besuch bei einer riesigen Wäscherei, die ausschließlich von Männern unter freiem Himmel betrieben wird. Die Wäsche wird mit Handkarren bei den Kunden abgeholt, in Becken nach Farben getrennt von Hand gewaschen, auf die Leine gehängt und getrocknet, dann gebügelt und wieder an die Kunden ausgeliefert.

Auf dem Programm stand auch noch die Besichtigung des Hauses, in dem Mahatma Gandhi immer gewohnt hat, wenn er in Mumbai war, und das heute ein Museum mit Stationen und Dokumenten aus seinem Leben ist. Und selbstverständlich darf beim Besuch eines Landes mit überwiegend hinduistischer Bevölkerung auch der Besuch eines Ganesh-Tempels nicht fehlen.

Mumbai

Heute morgen liefen wir in Mumbai ein. Die Einfahrt verpassten wir, weil wir noch süß schlummerten. Nach allem, was wir bisher gesehen haben, war sie aber auch nicht wert, dafür früh aufzustehen. Wir hatten erst abends unseren Ausflug (Mumbai by Lights) und so ließen wir es langsam angehen. Nach dem Frühstück erst einmal Face to Face Inspection, damit wir überhaupt eine Chance hatten, von Bord zu gehen, und dann relaxen. Das La Veranda hatte wegen der Abendausflüge zum Abendessen schon eher geöffnet und es gab aus gegebenem Anlass ein indisches Büffet (sehr lecker!). Der Küchenchef auf der Voyager ist übrigens ein Deutscher, Dino Schwager, der einzige deutsche Küchenchef bei Regent Seven Seas, wie er auf unsere Nachfrage bestätigte.

Die Rundfahrt durch das abendliche Mumbai startete pünktlich. Zunächst fuhren wir ins Kino (richtig gelesen!) und sahen uns einen Teil einer Bollywood Produktion an (selbstverständlich in indischer Sprache, aber trotzdem einigermaßen verständlich wegen der Sprache der Bilder). Für uns ungewohnt war, dass wir erst einmal wieder auf- und stramm stehen mussten, nachdem wir es uns in unseren Plüschsesseln bequem gemacht hatten: National Anthem, die indische Nationalhymne leitet jeden Film ein.

Nach dem Kinobesuch statteten wir dem Colaba Nachtmarkt einen Besuch ab und wurden nach dem Gang durch überfüllte (Samstagabend!) und enge Gassen wieder durch unseren Bus aufgenommen. Als letzten Punkt besuchten wir eine Bar und zwar nicht im Schmuddelviertel von Mumbai, wie wir zuerst befürchtet hatten, sondern im Oberoi Hotel. Bei einem gepflegten Glas Sauvignon Blanc (indischer Produktion!!!) und kleinen, leckeren Snacks ließen wir den Abend ausklingen.

Mogen startet unser Ausflug früher und dann werden wir uns die Highlights von Mumbai im Hellen ansehen.

 

Fujairah

Vorgestern Abend legten wir in Dubai ab und nahmen Kurs auf Fujairah, das das einzige der sieben Emirate der Vereinigten Arabischen Emirate ist, das eine Küste am Golf von Oman hat. Der Golf von Oman gehört zum Indischen Ozean. Gestern hatten wir dann unseren ersten Ausflug auf dieser Kreuzfahrt: Strandaufenthalt im Le Meridien Hotel am Al Aqua Beach. Dies musste nach so langer Abstinenz von Salzwasser und Sand einfach sein.

Unsere Fahrt dorthin ging vorbei an endlosen umzäunten Arealen mit riesigen Öltanks zwischen Meer und Geröllbergen und dauerte etwa 1 Stunde. Viel Sehenswertes konnten wir nicht entdecken, aber dafür waren wir ja auch nicht da. Das Bad im Golf war mit 27°C Wassertemperatur an einem sehr schönen Sandstrand bei 30°C Außentemperatur erfrischend. Nach 2 Stunden ging es wieder zurück zum Schiff.

Nach einem sehr entspannten Seetag heute und einem weiteren morgen werden wir Mumbai in Indien erreichen, wo wir 2 Tage liegen werden. Weitere Beiträge dann von dort.

Von 5°C auf 30°C in 6 Stunden

Nach einem ruhigen Flug in einer Boing 747 unter dem Kommando einer Pilotin (richtig gelesen, war zumindest für uns eine Premiere) sind wir gestern Nacht kurz vor Mitternacht Ortszeit in unserem Hotel für zwei Nächte in Dubai angekommen. Heute Morgen sind wir nach einem sehr guten Frühstück mit dem Shuttle Bus nach Downtown Dubai gefahren und haben uns dort umgesehen. Viel Zeit hatten wir ja nicht, weil es morgen schon weiter geht, und so haben wir uns auf die Dubai Mall und den Burj Khalifa beschränkt. Nachmittags musste natürlich auch ein erstes Bad im Swimmingpool des Hotels sein und mit einer zweiten Fahrt zum Abendessen in den Foodcourt der Mall war unser Tag dann gut ausgefüllt.

Morgen werden wir am Hotel abgeholt und gehen an Bord, dann werden erst mal unsere Koffer komplett ausgepackt und alles in den Schränken unserer Suite (so heißt die Kabine bei Regent Seven Seas Cruises) verstaut. Für die nächsten Wochen wird das dann unser Zuhause. Wir freuen uns schon.

Die Tage werden kürzer…

…die Nächte länger, das Wetter zu Hause langsam ungemütlich. Heute habe ich zum letzten Mal in diesem Jahr in kurzer Hose und T-Shirt den Rasen gemäht, die Kürbisse sind geerntet, der Garten ist winterfest. Zeit, mal wieder auf Reisen zu gehen. Diesmal führt uns eine Kreuzfahrt in eine Gegend dieser Welt, in der wir fast schon heimisch sind: nach Südostasien. „Heimisch sein“ bedeutet aber nicht, dass wir dort schon alles kennen und so warten auch diesmal wieder viele neue Eindrücke auf uns.

1. Tag: Dubai, Vereinigte Arabische Emirate
2. Tag: Fujairah, Vereinigte Arabische Emirate
3. Tag: Seetag
4. Tag: Seetag
5. Tag: Mumbai (Bombay), Indien
6. Tag: Mumbai (Bombay), Indien
7. Tag: Goa (Mormugao), Indien
8. Tag: Mangalore, Indien
9. Tag: Cochin (Kochi), Indien
10. Tag: Seetag
11. Tag: Colombo, Sri Lanka
12. Tag: Seetag
13. Tag: Seetag
14. Tag: Seetag
15. Tag: Yangon (Burma), Myanmar
16. Tag: Yangon (Burma), Myanmar
17. Tag: Yangon (Burma), Myanmar
18. Tag: Seetag
19. Tag: Phuket, Thailand
20. Tag: Langkawi, Malaysia
21. Tag: Seetag
22. Tag: Singapore, Singapore

Der Flug führt uns zunächst nach Dubai, wo wir zwei Nächte zum Akklimatisieren haben und anschließend an Bord der Voyager gehen, die uns über Fujairah, Indien, Sri Lanka, Myanmar, Thailand und Malaysia nach Singapore bringen wird. Im Rahmen eines dreitägigen Nachprogramms werden wir den Angkor Wat in Kambodscha besuchen und anschließend von Singapore nach Dubai fliegen. Dort gönnen wir uns noch ein paar Tage zum Relaxen (Kreuzfahrten sind anstrengend 😉 ) bevor es wieder nach Hause geht.