Man bekommt auf einer Kreuzfahrt nichts geschenkt, aber das schrieb ich ja gestern schon. Diesmal war es eine grottenschlechte Fremdenführerin, die aber schön singen konnte. Von Taiwan erfuhren wir so gut wie nichts, obwohl sie viel redete. „Broken English spoken well“ hätte man ihr ins Poesiealbum schreiben können. Sogar die Amerikaner und Neuseeländer im Bus beschwerten sich, dass sie sie nicht verstehen würden. Dafür sagte sie alles dreimal. Dabei waren die Orte, zu denen sie uns hinführte, durchaus sehenswert. Der Fo Guang Shan Tempel ist ein buddhistischer Tempel mit angeschlossenem Kloster. Nicht weit davon entfernt liegt das Fo Guang Shan Buddha Museum, in dem wir auch unseren Lunch einnahmen. Da es die Insassen des Busses – uns eingeschlossen – nicht interessierte, in der flughafenähnlichen Eingangshalle des Museums Souvenirs zu kaufen, brachen wir schon eine halbe Stunde eher wieder zum Schiff auf. Auf der Rückfahrt dorthin bot uns unsere Fremdenführerin dann einige Arien aus chinesischen Opern dar sowie ein amerikanisches Lied. Wie gesagt: Singen konnte sie gut!
Fo Guang Shan Tempel:
Fo Guang Shan Buddha Museum: