Bago? Naja!

Früh aufstehen, lange Fahrt mit viel Verkehr. Dann muss das Ziel schon außergewöhnlich sein. War es aber nicht. Fazit: Der Aufwand hat sich nicht gelohnt! Aber der Reihe nach.

Um 7:15 Uhr ging es los. 2 Stunden Fahrt zum Htauk Kyant War Memorial. Selbstverständlich mit Polizei-Eskorte! Besuch der Gräber von australischen und kanadischen Soldaten des 2. Weltkriegs.

Weiterfahrt nach Bago, der ehemaligen Hauptstadt der Mon, einer ethnischen Minderheit, die außer in Myanmar auch im Norden von Thailand, in Laos und Kambodscha verstreut ist. Hier Besuch der Kyakhatwaing Monastery, einem buddistischen Kloster, in dem wir den Mönchen bei der Fütterung zusehen durften ([Sarkasmus aus] Die Mönche sammeln morgens ihre Nahrung, nehmen diese dann vor 12 Uhr mittags zu sich und dürfen dann bis zum nächsten Morgen um 5 Uhr nichts mehr essen. Wir waren Gäste und durften Fotos machen. [Sarkasmus wieder ein])

Lunch in einem einheimischen Restaurant war typisch für Myanmar und gut.

Die Shwemadaw-Pagode ist mit 114 Metern noch höher als die gestern besuchte Shwedagon-Pagode aber mindestens doppelt so dreckig. Während der Dreck der allgegenwärtigen Hunde ja vielleicht noch weg geräumt wird, muss man aufpassen, dass man mit den nackten Füßen (Schuhe bleiben in einer Pagode draußen, man könnte ja etwas schmutzig machen!) um die Taubensch….. oder ausgespuckte Kaugummis herumzirkelt. Ulrike war jedenfalls schon geladen.

Der Reclining Buddha von Shwethalyaung ist gewaltig, aber auch hier war es unbedingt erforderlich, die Füße mit einem Feuchttuch zu reinigen, bevor man sie wieder in die Sandalen steckte.

Auch der abschließende Besuch des Mon-Dorfes hat aus meiner Sicht nicht den Aufwand der langen Fahrt gerechtfertigt.

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