Die Nacht über blieben wir im Hafen von Ashdod und mussten für unsere Tour am nächsten Tag noch früher aufstehen als bevor. Um 5 Uhr klingelte der Wecker, um 6:40 Uhr saßen wir im Bus. Dieses Timing war erforderlich weil die Explorer den Hafen von Ashdod bereits um 12:30 Uhr verlassen sollte. Auf dem Weg ins etwa 30 km entfernte Tel Aviv machten wir einen 2-stündigen Stopp in Jaffa, der ursprünglich wichtigsten Hafenstadt von Israel. Der Hafen von Jaffa ist ein natürlicher kleiner Hafen, der aber schnell zu klein für Handelsschiffe war. Deshalb wurde Ashdod gebaut, der heute der wichtigste Port in Israel ist.
In Jaffa besuchten wir die Altstadt mit ihren engen Gassen und machten einen Rundgang. Im Zentrum von Jaffa hatten wir eine halbe Stunde Freizeit, die wir nutzten, um einem kleinen einheimischen Café einen Besuch abzustatten. Das Bezahlen gestaltete sich dann als schwierig, weil die Bedienung zwar gesagt hatte, dass ich mit Karte bezahlen könne, das dann aber doch nicht ging. Euro wurden nicht akzeptiert und zwei Geldautomaten in der Umgebung weigerten sich, mir Geld zu geben. Schließlich pumpten wir unseren Guide an, der für uns bezahlte und 20€ Gegenwert akzeptierte.
Weiter fuhr der Bus nach Tel Aviv wo allerdings aus Zeitmangel kein Stopp vorgesehen war, schließlich mussten wir gegen 11 Uhr wieder am Schiff sein. Daher ist das einzige Foto von Tel Aviv in der Galerie oben von Jaffa aus aufgenommen.
Mittags legte die Explorer dann pünktlich ab und segelt (das heißt in der Seemannssprache wirklich so, obwohl das Schiff gar keine Segel hat) in Richtung Suezkanal. Wir können uns in der Zeit von unseren anstrengenden Landausflügen erholen.