…die wir uns jetzt aber auch verdient haben. Nach den vielen langen und anstrengenden Exkursionen der letzten Wochen tut es richtig gut, nochmal die Seele baumeln lassen zu können. Ein Tag am Pool, ein schönes Abendessen im Chartreuse auf Einladung von Chief Purser Heike Weiss mit netter Unterhaltung (auf Deutsch), ein gutes Buch auf dem Balkon, das ist das, was wir an Seetagen schätzen. Da vergisst man glatt, dass wir gerade durch ein Hochrisikogebiet für Piratenüberfälle fahren. Außer allgemeinen Sicherheitshinweisen zum Verhalten am Abend und in der Nacht (Licht auf den Balkonen aus, Vorhänge geschlossen halten…) und einem speziellen Drill für die Besatzung haben wir bisher davon nichts mitbekommen. Somalia ist nicht weit entfernt aber das Rote Meer ist noch so breit, dass kein Land zu sehen ist und wir auch hoffentlich kein bewaffnetes Schnellboot der Piraten zu sehen bekommen werden.
Möglichkeiten der Beschäftigung gibt es an Bord viele, wir nutzen nur einen Bruchteil davon. Sehr beliebt bei den Gästen sind Geschicklichkeitsspiele gegen Mitglieder der Besatzung, Bridgerunden im Kartenraum oder auch das große Weltpuzzle (oder andere Exemplare) neben der Coffee Connection. Apropos „Coffee Connection“: Futtern ist auch ein beliebtes Freizeitvergnügen an Bord! Wenn wir wieder zu Hause sind, werden wir abspecken müssen!
Fällt ein Seetag auf einen Sonntag, gibt es ein opulentes Brunch im Compass Rose: