Von Sydney in die Blue Mountains

Gestern verließen wir die Explorer und wurden von Peter, unserem Busfahrer und Guide für zwei Tage, in Empfang genommen. Nachdem das Gepäck verstaut war ging es los. Unser erster Halt war die Calmsley Hill City Farm, eine Art Streichelzoo mit australischen tierischen Einwohnern. Pferde, Ziegen, Hühner, Gänse, Puten und Hühner kennen wir von zu Hause, also interessierten uns mehr die anderen Bewohner der Farm: Koalas, Wombats, Känguruhs, Wallabys und Wallaruhs. Nachdem wir uns ausgiebig mit Ihnen unter sachkundiger Führung eines Einheimischen Rangers beschäftigt hatten, ging es weiter zur Lieblingsbeschäftigung der Kreuzfahrer: Essen und Trinken. Auf dem Weg dorthin machten wir noch einen kleinen Spaziergang zu den Wentworth Falls, die allerdings wenig spektakulär aussahen (vielleicht, weil wir nicht nah genug herankamen). Die Landschaft dort war allerdings den Spaziergang wert.

Nach dem Mittagessen bummelten wir durch das kleine Städtchen Leura mit kleinen Geschäften, in denen das ein oder andere Teil seinen Besitzer (oder seine Besitzerin) wechselte.

Letzter Abschnitt war die Fahrt zum Hotel, wo uns eine unangenehme Überraschung erwartete. Es war nämlich auf einmal nicht das uns gestern noch avisierte Hotel gebucht worden, sondern ein anderes. Zunächst hatten wir noch einen ganz guten Eindruck – bis wir dann die Zimmer sahen: winzig, mit vorsintflutlicher Ausstattung, ohne die Möglichkeit, elektrische Geräte mit dem hiesigen Stromnetz zu verbinden (weil es keine Adapter gab) und ohne die Möglichkeit, die Koffer hinzulegen und auszupacken. Wir beschwerten uns sofort bei Peter, der die nächsten Stunden sehr darum bemüht war, das Problem zu lösen. Leider vergeblich! Also arrangierten wir uns mit der Situation, stellten unsere Koffer in vorhandene Nischen und entschlossen uns, die Klamotten, die wir auf der Fahrt hierhin an hatten, noch einen weiteren Tag zu tragen.

Peter fuhr uns am Abend noch einmal nach Katoomba, damit wir unser Abendessen nicht im Hotel einnehmen mussten. Außer dem Hydro Majestic Hotel und einer Tankstelle sowie einer Eisenbahnhaltestelle gab es nämlich nichts in der Nähe, wohin man hätte gehen können. Katoomba ist mit etwa 10.000 Einwohnern die größte Stadt in den Blue Mountains. Wir fanden schnell eine Pizzeria, in der wir unser Abendessen einnehmen konnten. Hinterher sprangen wir noch auf ein Bier in die Station Bar rein, die so aussah, als ob sie sehr angesagt sei. Sie war nämlich proppenvoll.

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