Gestern gegen 9:30 Uhr liefen wir in den Hafen von Cabo San Lucas ein. Cabo San Lucas liegt sehr geschützt in der Baja California. Der Kapitän ließ den Anker werfen, und wir wurden mit Tendern an Land gebracht. Dort stiegen wir in einen Katamaran um und fuhren nach Land’s End, das ist eine spektakuläre Felsenformation am Ende der Landzunge der Bay. Auf Land’s End gibt es einen flachen Felsen, auf dem eine Seelöwenkolonie liegt. Auch an Höhlen, die dem Ort ihren Namen gaben, kamen wir vorbei (Cabo heißt Höhle). Auf der Fahrt hatten wir Glück und sahen gleich zwei Buckelwale, die zunächst mehrfach ihre Fontäne in die Luft bliesen, um dann beim Abtauchen ihre Fluke in die Luft zu heben. Grandios!
Nach unserem Besuch am Land’s End stiegen wir in einen komfortablen Bus um und fuhren nach San José Del Cabo, einer kleinen verschlafenen mexikanischen Stadt. Auf dem Weg dorthin waren wir erstaunt darüber, wie viele Golfplätze es in der Gegend gibt. Auch eine rege Bautätigkeit an großen Gebäudekomplexen (neue Hotels) fiel uns auf dem Weg auf. Nach einem Bummel in San José Del Cabo besuchten wir noch eine Glasbläserei und sahen uns eine Demonstration mexikanischer Handwerkskunst der Glasbläserei an.
Bemerkenswert auf der Rückfahrt zum Pier war noch eine Botschaft unseres Tourguides Oskar: Er meinte, wir hätten ja jetzt gesehen, welches Ausmaß die Baumaßnahmen in Mexiko hätten und sollten doch bitte Herrn Trump ausrichten, dass Mexiko seine Bauarbeiter, Material und Geld an anderer Stelle brauchen würde als für die Errichtung einer Mauer zwischen Mexiko und den USA. Oskar bekam für diese Bemerkung tosenden Applaus des kompletten Busses voll mit Amerikanern (ohne Kommentar!).
Cabo San Lucas und Land’s End
San José Del Cabo und Glasfabrik
Adios, Mexiko