Von Chicanná nach Chetumal

Heute war es nicht so anstrengend wie gestern. Wir konnten gemütlich im Hotel in Chicanná frühstücken, weil es erst um 10 Uhr losging. Der erste Zielpunkt lag nicht weit vom Hotel entfernt. Jorge erklärte uns sachkundig die Unterschiede zu und Gemeinsamkeiten mit den anderen Mayastätten, die wir bereits gesehen hatten. An den Gebäuden waren sehr gut erhaltene Reliefs zu sehen, weil die Maya diese aus Sandstein und nicht aus Stuck angefertigt hatten.

Von Chicanná ging’s nach Becán. Die Ruinenstätte Becán verfügt mit einem Wassergrabensystem über die älteste architektonische Verteidigungsanlage Mexikos. Mitten im Dschungel besichtigten wir die beeindruckenden Ruinen, darunter den Palast, dessen innere Räume vollkommen abgedunkelt waren und in dem man die sehr gut erhaltene Darstellung des Sonnengottes Kinichna entdeckt hat. Die Maske befindet sich noch an Ort und Stelle, ist jedoch durch ein Fenster geschützt vor dem sich eine Plane mit dem Bild des Reliefs befindet. Die Plane kann man anheben und sieht dann das Relief durch das Fenster.

Unsere Fahrt führte uns weiter nach Chetumal, der Grenzstadt zu Belize, wo Jorge uns im „Museum de la Cultura“ Erklärungen zum Leben der Maya gab. Das Museum ist sehr liebevoll gestaltet und stellt u. a. sehr anschaulich in Modellen die unterschiedlichen Baustile der Mayagebäude dar. Man hat also unmittelbar z. B. einen Größenvergleich der Pyramiden verschiedener Orte. Auch viele Nachbildungen von Stelen, Tafeln und Mayakunst findet man hier, so dass wir ganz anschaulich den Eindruck, den wir während unserer Rundreise gewonnen haben, vervollständigen konnten.

Morgen ist der letzte Tag unserer Rundreise, dann geht es noch nach Bacalar und Tulum.

Chicanná:

Chetumal:

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