Von Aus nach Kolmanskop und Lüderitz

Von der Fish River Lodge aus sind wir etwa 220km nach Aus gefahren. Aus ist ein Wüstenkaff mit einer Tankstelle, einer Poststation, einem Bahnhof und…

…einem Bahnhofshotel mit Namen „Bahnhof Hotel“ in dem viele Reisegruppen auf Namibia-Rundreise Station machen, weil es einfach günstig gelegen ist. Verglichen mit unseren anderen Unterkünften war das Bahnhof Hotel eher einfach. Das Essen allerdings war gut.

Wir waren 2 Nächte dort und haben von dort aus eine Tour zu den wilden Pferden der Namib gemacht, die als Sundowner Tour den ersten Tag abschloss.

Am nächsten Tag ging es über die ehemalige Diamantengräber- und heutige Geisterstadt Kolmanskop (Kolmanskuppe) nach Lüderitz, wo wir Meerluft schnuppern konnten. Lüderitz hat nämlich den zweitgrößten Naturhafen Namibias, der größte ist Swakopmund.

Kolmanskop ist, wie gesagt, eine halb verfallene Diamantengräberstadt, die verlassen wurde, weil weiter nördlich größere Diamanten gefunden wurden und die Gegend daher ihren Reiz verlor. Sie liegt innerhalb des Sperrgebietes und auch heute werden hier noch Diamanten geschürft. Sie wurde von deutschen Auswanderern gegründet und war bis in die 1950er Jahre bewohnt. Die Stadt dient heute als Museum und man kann alle Gebäude besuchen. Man gewinnt dadurch einen guten Einblick in das Leben der deutschen Gemeinschaft Namibias. Es gab hier scheinbar alles, was das Leben in der Wüste erträglich machte, sogar ein Schwimmbad, eine Eisfabrik und eine Kegelbahn.

In Lüderitz ist besonders das alte deutsche Viertel um die Felsenkirche herum sehenswert mit alten Gebäuden, denen man auch heute noch den Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer ansieht und den deutschen Straßennamen.

Auf dem Weg nach Aus

Wieder ein schöner Sonnenuntergang
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Kolmanskop und Lüderitz

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