Bevor wir von der Toko Lodge aufbrachen, besuchten wir ein Dorf der Himba. Das Dorf liegt nicht weit entfernt von der Lodge und so konnten wir unsere Klapperkiste stehen lassen und zu Fuß dorthin gehen. Unser Führer erklärte kurz die Regeln und dann ging es los. In Rufweite angekommen, mussten die Frauen und Kinder des Dorfes erst durch laute Rufe geweckt werden, weil es für ihre Verhältnisse noch früh war. Nach einem kurzen Stopp, in dem wir noch weitere Informationen bekamen, durften wir das Dorf betreten. Wir wurden freundlich begrüßt und durften Fotos machen. Wir erfuhren, wie die Himba die rotbraune Paste herstellen, mit der sie sich einreiben, und wie sie ihre Düfte zur Körperpflege gewinnen. Einige der Gruppe hatten kleine Geschenke mitgebracht, die unser Guide verteilte. Zum Schluss breiteten die Frauen Decken auf dem Boden aus und breiteten ihre Schätze zum Verkauf aus. Ich glaube, sie machten mit unserer Gruppe ein gutes Geschäft.
Nach dem Besuch des Himba-Dorfes wurden wir wieder durchgeschüttelt auf der Fahrt zum und in den 20.000 qkm großen Etosha Nationalpark bis zu unserer nächsten Station Okaukuejo, einer staatlichen Lodge, die mitten im Park liegt. Höhepunkt hier war der nächtliche Besuch des großen beleuchteten Wasserloches, wo wir neben einer Gruppe von 21 Elefanten auch zahlreiche andere Tiere wie Giraffen und Schakale und sogar zwei Nashörner beobachten konnten.