Mit geländegängigen Fahrzeugen ging es nach dem Frühstück auf eine abenteuerliche Erkundungsfahrt durch die Wüste. Wir sahen Adler und Eulen, Papageien und andere tierische Bewohner der Wüste und kamen in Dörfer, in denen Zeit eine andere Bedeutung zu haben scheint als bei uns. Wir besuchten einen Töpfer und einen Schmied und durften ihnen bei der Arbeit zusehen.
Nach unserer Wüstenfahrt hatten wir in dem Hotel, zu dem unser Wüstencamp gehört, auch Gelegenheit, den Wüstenstaub abzuspülen und ein erfrischendes Bad im Pool zu nehmen. Nach dem Mittagessen stiegen wir wieder in den Bus und fuhren zu einem Tempel, der für die Hindus eine besondere Bedeutung hat, ansonsten touristisch aber unbedeutsam ist. Interessant ist er nur durch den angeschlossenen Markt für Opfergaben. Hier konnten wir nachvollziehen, wie Einheimische sich fühlen müssen, wenn sie von vielen Touristen fotografiert werden; diesmal waren wir die Exoten und landeten auf unzähligen Hindu-Selfies.
Später am Nachmittag erreichten wir die Wüstenstadt Jaisalmer. Mitten in der Thar-Wüste gelegen, umgeben von einer gewaltigen sandgelben Stadtmauer, scheint sie direkt Tausendundeiner Nacht entsprungen zu sein. Hier wohnen wir nun im Palasthotel Rang Mahal zwei Tage und werden morgen weiter die Umgebung erkunden. Schön ist, dass es auch wieder Freizeit zum Relaxen geben wird.