Wie aus dem Titel dieses Beitrags schon hervorgeht, ging es auch heute wieder um Tierbeobachtung. Die Fahrt vom Hafen Richards Bay bis in die Wetlands war nicht ganz so weit wie gestern. Auf dem Weg dorthin sahen wir Straßenschilder, die wir auch gestern schon gesehen hatten und die vor kreuzenden Flusspferden warnten. Es gab auch Hinweistafeln, die davor warnten, die Mindestdistanz zu Flusspferden von 30m zu unterschreiten. Am Tag ist die Gefahr eher gering, weil die Tiere sich nur im Wasser aufhalten, erst nachts kommen sie an Land.
Der St. Lucia Wetlands Park ist rund 3280km2 groß, liegt etwa 235km nördlich von Durban und reicht bis an die Grenze zu Mosambik. Unser Ziel war der Lake Sibaya, der mit ca. 64km2 bei einer Tiefe von bis zu 10m Südafrikas größter Frischwassersee ist. Im See lebt die zweitgrößte Flusspferdpopulation Südafrikas, außerdem Krokodile sowie Bullsharks, die von Zeit zu Zeit über einen Meerzugang in das Süßwasser des Sees vordringen – gefährliches Terrain! Am Ufer des Sees stiegen wir in ein Boot um und begannen unseren Erkundungstrip.