
Kein Tippfehler, bei uns heißt der Ort Franshoek aber hier steht überall Franschhoek.
Sei’s drum, von Stellenbosch aus wurden wir von einem sehr freundlichen Uber-Fahrer für 500ZAR (ungefähr 26€) zum Boschendal Weingut gebracht, das etwa 2km von Franschhoek entfernt liegt. Unser letzter Gang durch Stellenbosch war zunächst durch leichten Regen begleitet, der später stärker wurde. Die Farmer der Umgebung freute das.
In Boschendal angekommen bezogen wir unser Cottage „Werf 2“, ein sehr hübsches Häuschen in ruhiger Lage auf dem Gut. Wir packten nur das Nötigste aus und machten uns an die Erkundung der Umgebung. Besonders angetan waren wir vom Hofladen, in dem es alles zu kaufen gibt, was hier produziert wird bzw. was man an so einer Stelle braucht. Da unser Cottage über eine kleine Küche verfügt, beschloss Ulrike, morgen den Kochlöffel zu schwingen. Für heute Abend hatten wir einen Tisch im Deli reserviert.
Vorher aber meldeten wir uns noch für die Weinprobe an, die in unserem Paket enthalten war. Das Ungewöhnliche an dieser Weinprobe war, dass die vier Weine (Sauvignon Blanc, Chardonnay, Pinotage und Shiraz), die kredenzt wurden, mit Schokoladenspezialitäten korrespondierten, die gleichzeitig gekostet wurden. Dabei waren die vier einzelnen Schokoladenstücke auf den Wein abgestimmt zu dem sie gegessen werden sollten. Zuerst ein Schluck Wein, dann ein Stück Schokolade abbeißen, dann wieder ein Schluck Wein – himmlisch! Wir hätten es vorher nicht für möglich gehalten.
Das Essen im Deli war hervorragend. Wir hatten beide ein Steak vom Black Angus Rínd, das der hauseigene artisan butcher Rainer Raschbichler vorbereitet hatte und das raffiniert zubereitet war.