Die „Big Five“ sind komplett!

Heute morgen sind wir zum letzten Mal um 7 Uhr losgefahren, um unsere „Sammlung“ zu komplettieren. Es war wieder großartig!

Nach einer langen Fahrt durch holpriges Gelände entdeckten wir zunächst eine Straußenfamilie, die beiden Eltern mit 4 Küken. Eigentlich war unser Ziel, einen Geparden zu beobachten. Den fanden wir dann auch, allerdings lag er (bzw. sie) faul unter einem Baum und reckte sich ab und an. In der Nähe herumlungernde Schakale deuteten darauf hin, dass sie Beute gerissen hatte und sich vom Fressen ausruhte. Da der Baum 200 m weit entfernt in unwegsamem Gelände stand, war das nicht so genau auszumachen.

Auf der Weiterfahrt kamen wir sogar doch noch in den Genuss, einen Löwen beobachten zu können. Es handelte sich um ein Jungtier, das sich nicht weit vom Weg entfernt hinter einem Lavendelbusch niedergelassen hatte. Wie uns der Ranger einer anderen Gruppe sagte, war der Mutter der Trubel wohl zu viel geworden und sie hatte sich verzogen. Der kleine Löwe aber schien uns genau so aufmerksam zu beobachten wie wir ihn. Er war keine 10 m von uns entfernt.

Auf der Rückfahrt zur Lodge lief uns dann wieder die Gruppe von 5 Nashörnern, die wir gestern bereits gesehen hatten, über den Weg und begleitete uns ein ganzes Stück. Auch diese Tiere hatten keine Scheu, hielten sich ganz nahe bei uns auf (beinahe so nahe, wie am Vortag die Elefanten) und gaben uns reichlich Gelegenheit, sie zu beobachten.

Beinahe hätte ich vor lauter Großtieren noch etwas wichtiges vergessen: Im Park gab es erstaunlich viele Schildkröten, die immer wieder unseren Weg kreuzten.

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