Unser Flug startete in Düsseldorf verspätet, weil er noch auf Fluggäste warten musste, die aus Manchester kamen. Die Verspätung holte er auch nicht wieder auf, da er wegen fehlender Überfluggenehmigungen Umwege fliegen musste. Und so waren wir beim Umsteigen in Singapur so knapp, dass wir mit dem Buggy am Flieger abgeholt und zu unserem neuen Gate gefahren werden mussten. Wir waren gerade noch in der Zeit, aber zu Fuß hätten wir das nicht mehr hin bekommen.
In Shanghai kamen wir zwar pünktlich an, aber unser Gepäck hatte es nicht mehr geschafft. Jetzt sitzen wir in unserem Hotelzimmer im 83. Stockwerk mit fantastischem Blick auf den Huangpu Fluss und den Stadtteil Pudong und warten auf unsere Koffer. Unser Taxifahrer sprach kein Wort Englisch und so musste ihm ein freundlicher Angestellter des Flughafens übersetzen, wo wir hin wollten.
Die Wartezeit auf unser Gepäck haben wir gut genutzt und im benachbarten Shanghai World Financial Center zu Abend gegessen. Es war etwas schwierig, ein Restaurant zu finden, in dem wir die Speisekarte lesen konnten. Doch eine für Europäer lesbare Speisekarte heißt nicht automatisch auch, dass die Verständigung mit der Bedienung klappt. China machte uns von Anfang an unmissverständlich klar, dass es nicht so einfach ist, sich zurecht zu finden.

Blick aus dem Flugzeugfenster, Landschaft östlich des Schwarzen Meeres