Woran denkt man, wenn man Tasmanien hört?
Richtig, an das Tasmanische Teufelchen! Wir haben zwei gesehen und die waren klein, hatten aber ein wirklich beeindruckendes Gebiss.
Heute Morgen kamen wir nach 2 Nächten und 1 Seetag Fahrt in Tasmanien an. Die Prozedur war wie in jedem Hafen in Australien: Nichts Essbares vom Schiff mit an Land nehmen, keinen Dreck an den Schuhen… Die Australier haben es bisher erfolgreich verstanden, ihre Fauna und Flora vor dem Einwandern fremder Arten zu schützen. Sie haben aus der Vergangenheit gelernt!
Wir fuhren vom Hafen in Burnie etwa 1 Stunde durch eine abwechslungsreiche, bergige Landschaft an bewirtschafteten Landwirtschaftsflächen vorbei bis zur Gunns Plains Cave, einer weitläufigen Höhle, die 1906 durch Zufall entdeckt wurde, weil der Hund des Landbesitzers, der einem Opossum nachjagte, sich in der Höhle verlaufen hatte und gerettet werden musste.
Von der Gunns Plains Cave fuhren wir eine kurze Strecke zum Wings Wildlife Park, wo wir uns auf eigene Faust umsehen konnten. Die Koalas sind ja immer süß anzusehen und die Meerkatzen und Wombats auch. Die tasmanischen Teufel eigentlich auch – solange sie nicht die Klappe aufreißen. Ihre Zähne und der Kiefer sind wirklich beeindruckend! Haben sie sich einmal an etwas fest gebissen, lassen sie nicht mehr los. Sie fressen ihre Beute im Ganzen mit Fell, Innereinen und Knochen und sind mühelos auch in der Lage, stärkere Knochen zu knacken. Die Tasmanischen Teufel haben in Relation zur Körpergröße den stärksten Biss unter allen Säugetieren.
Vom Wings Wildlife Park fuhren wir eine andere – auch sehr schöne – Strecke über Penguin wieder zurück zum Schiff. Der Ort heißt so, weil hier eine Pinguin Population heimisch ist.
Nun sind wir wieder 2 Tage unterwegs und werden uns wieder aus Neuseeland melden.
Tolle Fotos! Ich wünsche Euch weiter ganz viel Spaß auf dieser wunderbaren Reise.