…nein, nicht der Weltuntergang, der Urlaub ist fast zu Ende. Mitten in der Nacht, genauer gesagt um 1:20 Uhr sollte unser Flug von Auckland nach Singapur gehen, tatsächlich wurde es dann aber 4:08 Uhr. Der Grund dafür war uns nicht ganz klar, wir vermuten aber, dass es ein Problem mit der Brücke gab, die an die Maschine anlegt und über die die Passagiere das Flugzeug erreichen. Unser Flieger wurde nämlich nach langer Wartezeit weg geschoben und legte am Nachbargate wieder an.
Nach etwa 10-stündigem Flug kamen wir gestern in Singapur an und kamen in Rekordzeit durch die Einwanderung, hatten unser Gepäck und bestiegen das Taxi. In unserem Hotel Marina Bay Sands angekommen, ging die Warterei dann wieder los; unser Zimmer war nämlich noch nicht fertig. Schön, dass wir dann ein Upgrade auf eine bessere Zimmerkategorie bekamen. Im Pool im 57. Stock belohnten wir uns mit einem kühlen Bad als Ausgleich für die Strapazen.
Am späten Nachmittag waren wir mit meiner Nichte Hanna und ihrem Partner Alex verabredet. Alex’s Eltern wohnen nämlich in Singapur und Hanna und Alex waren dort zu Besuch. Leider blieb uns nur dieser Tag für das Treffen, da die beiden heute wieder zurück nach Deutschland mussten. Wir hatten einen netten Abend im „Dallas“ in der Nähe unseres Hotels und leerten ein paar Gläser Stella Artois.
Wegen der Zeitverschiebung wurden wir heute ziemlich früh wach und statteten dem Pool noch einmal einen Besuch ab. Im Dunkeln sieht der besonders schön aus und der Blick über die Stadt ist atemberaubend. Nach dem Bad genossen wir das Frühstück vom reichhaltigen Büffet und waren wirklich beeindruckt davon, wie vielfältig das Angebot war. Selbstverständlich ließen wir uns danach wieder am Pool nieder, unterbrochen durch mehrere Unwetterwarnungen, bei denen der Wasserbereich und die angrenzenden Liegeflächen verlassen werden mussten. Wir suchten mit den anderen Gästen Zuflucht unter einem Dach, das wie ein faradayscher Käfig wirkt und vor Blitzentladungen schützt. Im 57. Stock kann es bei Gewitter nämlich richtig gefährlich werden, wenn man sich ungeschützt im Wasser aufhält.
Unser Abendessen gab es im Lau Pa Sat, einem Hawker Center, das in jedem Reiseführer für seine guten und preiswerten Speisen gelobt wird. Nun sind wir wieder im Hotel, freuen uns auf das Frühstück morgen und werden keine Lust haben zu packen. Leider muss das aber sein weil morgen gegen Mitternacht unser Flug zurück nnach Deutschland startet.