Von Auckland nach Waiheke Island

Die zwei Tage in Auckland verbrachten wir im Wesentlichen mit Laufen. Da unser Hotel etwas weit weg vom Geschehen liegt, aber zu nah, um mit dem Taxi zu fahren, verließen wir uns auf unsere Beine. Dies führte dazu, dass wir morgens hinunter in die Stadt marschierten und nach der Rückkehr ins Hotel nicht noch einmal in die Stadt wollten. Um nicht nur in unserem Zimmer zu hocken, setzten wir uns am späten Nachmittag in die Hotellobby und beobachteten das Publikum. Das war sehr interessant und sicherlich auch geeignet, soziale Studien zu betreiben. Es war aber nicht das, was wir uns vorgestellt hatten und so entschieden wir uns, nach unserer Rückkehr aus Waiheke Island das Hotel zu wechseln. Unser Gepäck nahmen wir komplett mit, auch das, was wir nicht mit nach Waiheke nehmen wollten und stellten es im neuen Hotel ab. Mit all dem Gepäck mussten wir natürlich ein Taxi nehmen. Der Fahrer war nicht gerade begeistert wegen der kurzen Fahrt, ließ sich dann aber auf einen Deal ein, der für beide Seiten akzeptabel war.

In Auckland entdeckten wir auch eine Kneipe wieder, die uns vor 9 Jahren schon fasziniert hatte: Das belgische Café Occidental. Es hatte sich nur wenig hier verändert und wir konnten dem Personal ein paar Fotos von damals präsentieren. Insgesamt waren wir diesmal zweimal hier, werden aber sicherlich noch einmal wiederkommen; unser neues Hotel liegt nämlich ganz in der Nähe.

Nachdem wir unsere Koffer im neuen Hotel abgestellt hatten, gingen wir mit leichtem Gepäck zur Fähre und ließen uns zum Waiheke Island übersetzen. Am Pier in Waiheke wurden wir von Andy abgeholt, den Ulrike beim Ablegen der Fähre in Auckland angerufen hatte. Unsere neue Unterkunft bei Andy und Pip auf der Waiheke Waterfront Lodge ist ein Traum! Das ganze „Drumherum“ ist durchgestylt, gepflegt und absolut ruhig. Unsere Gastgeber sind liebenswürdig und zuvorkommend, uns fehlt es an nichts. Dies ist wirklich ein Ort, an dem man die Seele baumeln lassen kann.

Wenn einem aber an mehr Leben gelegen ist, ist der Ort Onorea auch nicht weit entfernt. Dann aber ist entweder wieder Traben angesagt oder man ruft sich ein Taxi. Gestern abend haben wir das mit dem Traben ausprobiert und belohnten uns durch ein hervorragendes Abendessen im „Oyster Inn“. Heute haben wir über Andy eine Rundfahrt über die Insel mit Besuch verschiedener Weingüter gebucht, selbstverständlich auch mit den entsprechenden Weinproben und mit Lunch (wir wollen ja in der Übung bleiben!) 😉

Bericht und Bilder unserer Weintour kommen morgen.

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