Queenstown wird oft auch als Abenteuer-Hauptstadt Neuseelands bezeichnet. Das Städtchen liegt malerisch eingebettet zwischen den Bergketten der Remarkables und dem wunderschönen Lake Wakatipu und bietet alles, was das Herz der Adrenalinsüchtigen begehrt: Bungy-Jumping von der 43 m hohen Brücke über den Shotover Canyon, Reiten, Whitewater-Rafting, Jetboot-Fahren und Ziptrecking, bei dem man an einem Seil hängend von Baumwipfel zu Baumwipfel gleitet. Im Winter verwandelt sich die Region in ein perfektes Skigebiet. Das Bungy-Jumping wurde übrigens Anfang der siebziger Jahre in Queenstown erfunden.
Doch auch für Erholungssuchende bietet Queenstown einiges: Viele Geschäfte in der Innenstadt laden zum Shoppen ein und in zahlreichen Lokalen stehen die exzellenten Weine Neuseelands auf der Getränkeliste. Den Namen erhielt Queenstown, weil der Ort für Queen Victoria erbaut wurde.
Uns stand nicht der Sinn nach Abenteuern und so haben den heutigen freien Tag genutzt, um den Ort anzusehen. Das einzige Abenteuer, das wir dabei hatten war, uns in die Schlange vor dem bekanntesten Burgerladen Neuseelands einzureihen und in dem winzigen „Fergburger“-Laden auf unseren Lunch zu warten. Was soll ich sagen: Lecker, das Warten hat sich gelohnt!
Die Mädels und Jungs, die in dem Laden arbeiten, haben die Organisation voll im Griff und vertrieben uns und den anderen Schlangestehern die Zeit bis zum Abholen der Burgertüten mit angebotenen Keksen. Ab einer bestimmten Länge der Schlange gab es für die hinteren Ränge schon mal kostenlose Fries als Appetitanreger. Unbedingt empfehlenswert!
Morgen fahren wir mit dem Bus durch den Fiordland Nationalpark, Neuseelands größten und zugleich unerschlossensten Nationalpark. Gegen Mittag werden wir den Milford Sound erreichen, den wir auf einer Bootsfahrt erkunden werden. Morgen Abend werden wir dann in Te Anau sein, wo wir übernachten werden.