Rundreise durch NZ, 1. Tag

So, seit gestern sind wir in Auckland und ausgeschifft. Den ganzen Tag haben wir auf eigene Faust die Stadt erkundet und für’s Abendessen ein nettes türkisches (uns war danach!) Lokal gewählt. Als wir dort saßen, wurden wir von einer jungen Bedienung, die wohl ein paar Brocken unserer Unterhaltung aufgefangen hatte gefragt, ob wir Deutsche seien. Sie erzählte uns, dass sie aus der Nähe von Köln sei und momentan in NZ „work and travel“ mache. Beim Nachfragen stellte sich dann heraus, dass sie aus Erkelenz stammt und in Aachen ihr Berufskolleg absolviert hatte – so kann’s gehen.

Heute morgen sind wir zu unserer Rundreise aufgebrochen und zunächst zur Coromandel Halbinsel gefahren. Dort sind wir von der traumhaften Mercury Bay in Hahei zur Cathedral Cove gewandert, einer spektakulären kleinen Bucht mit einem durch das Meerwasser unterspülten Felsen, der einen gewaltigen Dom bildet. Den Weg dorthin haben wir nach unserem dekadenten Leben auf dem Schiff als anstrengend empfunden und ich hätte ihn wohl nicht überstanden, wenn ich mir nicht noch einen Rest Fitness bewahrt hätte. Man musste viele Anstiege bewältigen und über Felsen klettern, steile Treppen steigen und natürlich auch wieder runter gehen. Und das über 2,5 Stunden lang in sengender Sonne mit wenigen kühlen Schattenpassagen. Doch der Weg hat sich gelohnt.

Übrigens, momentan sind wir wieder in der Internet-Diaspora, mit wenig Traffic-Volumen über Mobilfunknetz oder freie Hotspots, daher kommen die Bilder später.

Nach der Wanderung gab’s noch ein anderes Strand-Highlight zu bestaunen: den auf der anderen Seite von Hahei gelegenen „Hot Water Beach“. Dort gibt es eine örtlich sehr begrenzte Stelle, bei der bei Ebbe heiße Quellen, die bei Flut durch das Meer überspült sind, zu Tage treten. Von weitem schon war die Stelle durch die Menschenansammlung erkennbar, die sich dort gebildet hatte. Die Urlauber und Einheimischen fahren gerne mit einem Spaten und Badekleidung bewaffnet dort hin, um sich im Sand eine Grube für ein warmes Bad auszuheben. Dabei muss man aufpassen, dass man halbwegs moderate Temperaturen erwischt, an manchen Stellen ist das austretende Wasser so heiß, dass man sich die Füße verbrüht. Man ist dann froh, wenn die nächste Welle aus dem Meer die Füße mit erträglichen 19-20 Grad kühlt.

Morgen geht’s an der Ostküste weiter, Bericht folgt.

…und hier sind die Bilder:

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